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Der Angriff der Hizbullah auf Kiryat Shmona hat tiefe Spuren in der Stadt im Norden Israels hinterlassen. Uri Vazana, ein Busfahrer, zeigt ein Video des zerstörten Busbahnhofs, der von Raketen getroffen wurde. Die Bewohner erlebten ein Jahr lang den Grenzkrieg und mussten vor den Angriffen fliehen. Jetzt, nach fast 14 Monaten, herrscht theoretisch eine Waffenruhe, aber die Unsicherheit ist noch spürbar.

Die Bewohner kehren langsam in die Stadt zurück, um ihre Häuser zu überprüfen. Marina Azulay, eine Einwohnerin, hofft auf Sicherheit und ein normales Leben. Die Angst vor der Hizbullah ist jedoch immer noch präsent, trotz des Abkommens, das die Schiitenorganisation zum Rückzug zwingen soll.

Tomer Oved, der Besitzer eines Imbisses in Kiryat Shmona, hat die Bewohner und Soldaten während des Krieges bewirtet. Er hofft, dass der Frieden anhält, ist aber skeptisch angesichts der Vergangenheit. Viele Bewohner sind unsicher, ob sie zurückkehren sollen, da die Bedrohung durch Terroristen weiterhin besteht.

Die politische Entscheidung, das Abkommen mit der Hizbullah zu unterzeichnen, stößt auf Kritik von Einwohnern und Bürgermeistern. Beni Ben Muvchar, Vorsteher des Regionalrats Mevo’ot HaHermon, zweifelt an der Wirksamkeit des Abkommens und fordert eine stärkere Maßnahme gegen die Hizbullah.

Die Rückkehr der Bewohner nach Kiryat Shmona ist ein Schritt in Richtung Normalität, aber die Angst und Unsicherheit bleiben bestehen. Die Bewohner hoffen auf langfristigen Frieden und Sicherheit, während sie sich langsam wieder in ihren Alltag einfinden.