Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat kürzlich einen ziemlich drastischen Vorschlag gemacht. In einem Interview mit einer Zeitung hat die SPD-Politikerin gesagt, dass es an der Zeit sei, dass auch Beamte mal etwas in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten.
„Hey, warum sollten nur normale arbeitende Menschen in die Rentenkasse einzahlen, Beamte sollten auch einen Beitrag leisten. Wir müssen mehr Geld in die Kasse kriegen“, so Bas.
Die Rentenkommission der schwarz-roten Koalition soll jetzt über die Details beraten und Reformvorschläge machen. Bas hat sich richtig gefreut, das Arbeitsministerium zu übernehmen – das war schon immer ihr Traum.
Der Grund für diesen Vorschlag liegt darin, dass in Zukunft weniger Menschen in die Rentenkasse einzahlen werden, während immer mehr Rentner Geld abheben. Das führt wahrscheinlich dazu, dass die Beiträge steigen werden.
Der aktuelle Koalitionsvertrag sieht vor, dass das Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben wird. Was danach passiert, ist noch nicht klar. Die Regierung ist da ziemlich vage.
Friedrich Merz, der Kanzler, hat zugegeben, dass da noch einiges unklar ist. Aber er verspricht, dass Reformen kommen werden. Im Vertrag steht, dass eine gute Wirtschaftspolitik, hohe Beschäftigung und angemessene Löhne wichtig sind, um das Rentenniveau zu halten.
Wenn Beamte in Rente gehen, bekommen sie eine Pension vom Staat. Die Höhe hängt von ihren Jahren im Staatsdienst ab. Im Durchschnitt lag die Pension zuletzt bei 66,8 Prozent des letzten Grundgehalts. Die Kosten dafür betrugen 2023 etwa 6,8 Milliarden Euro.
Bas‘ Vorschlag ist ziemlich interessant, aber ob er wirklich umgesetzt wird, ist nicht sicher. Es bleibt spannend, was die Rentenkommission entscheiden wird. Wer weiß, vielleicht ändert sich bald etwas in der Rentenpolitik.