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Die neue Labour-Regierung unter Premier Starmer hat kürzlich die finanzielle Lage Großbritanniens als verheerend dargestellt. Die Finanzministerin plant, am Montag über ein geerbtes Milliardenloch zu berichten. Dieses „schwarze Loch“ in den öffentlichen Finanzen beträgt angeblich rund 20 Milliarden Pfund.

Regierungskreise behaupten, dass die vorherige konservative Regierung unter Rishi Sunak massive Finanzzusagen getätigt hat, ohne zu wissen, wie diese finanziert werden sollen. Premierminister Starmer bezeichnete Großbritannien als pleite und gebrochen. Die Umweltministerin Reed warf Sunak vor, das wahre Ausmaß der finanziellen Probleme verschwiegen zu haben.

Die Labour Party versprach im Wahlkampf, keine Steuern für Arbeiter zu erhöhen, plant jedoch möglicherweise Steuererhöhungen, um die finanzielle Situation zu verbessern. Die Konservativen suchen derweil einen Nachfolger für Sunak, darunter auch die ehemalige Innenministerin Priti Patel.

Mit Patel sind nun fünf Kandidaten im Rennen um die Parteiführung der Konservativen. Nach der Wahlniederlage im Juli sucht die Partei nach einem neuen Parteichef. Sunak zog sich nicht nur aus der Downing Street zurück, sondern plant auch, den Parteivorsitz abzugeben. Bis Anfang November soll ein neuer Parteichef gewählt werden.