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Jedes halbe Jahr stellt sich die Frage: Sollen wir die Uhr vor oder zurück stellen? Und jedes Mal wird darüber diskutiert, ob die Sommerzeit oder die Normalzeit besser ist.

Am 27. Oktober beginnt wieder die Normalzeit, auch Winterzeit genannt. Die Uhr wird in der Nacht auf Sonntag eine Stunde zurückgestellt. Es gibt viele Artikel darüber, wie man sich die Zeitumstellung merken kann und Interviews mit Experten, die erklären, welche Zeit besser für uns ist – Spoiler: Es ist die Normalzeit.

Fakten zur Zeitumstellung

Die Umstellung kann für unseren Körper zunächst belastend sein, aber er passt sich an den neuen Rhythmus an. Einige brauchen nur zwei Tage dafür, andere eine Woche.

Europaweit wurde beschlossen, die Zeitumstellung abzuschaffen. Die EU-Staaten haben sich jedoch noch nicht darauf geeinigt, ob dauerhaft Sommer- oder Normalzeit gelten soll. Je nach Land hat die eine oder andere Zeit Vorteile.

Dauerhafte Winter- oder Sommerzeit?

Umfragen zeigen, dass die Deutschen für eine dauerhafte Sommerzeit sind, obwohl wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass die Normalzeit besser für uns ist.

Der Schlafforscher Albrecht Vorster erklärt, dass die Sonne mittags um 12 Uhr bei der Normalzeit ihren höchsten Punkt erreicht. In der Sommerzeit verschieben wir das Ganze künstlich.

Gleichberechtigung für Sommer- und Winterzeit

Menschen mit einem späten Chronotyp haben Schwierigkeiten, wenn sie eine Stunde früher aufstehen müssen. Schlafforscher Michael Schredl sagt, dass Schulen später beginnen sollten, um diese Benachteiligung auszugleichen.

Licht allein reicht nicht mehr als Zeitgeber aus

Die Schlafforschung vergleicht die Zeitumstellung oft mit einem Jetlag. Man muss seinen eigenen Rhythmus gegen die Sonne verschieben und andere Zeitgeber wie körperliche Aktivität und Mahlzeiten nutzen.

Helfen könnten auch Melatonin-Produkte, um die negativen Auswirkungen der Zeitumstellung abzumildern. Es gibt jedoch noch keine Studien dazu.

Immerhin kommt jetzt die „bessere“ Zeitumstellung

Die Zeitumstellung im Herbst bereitet weniger Probleme, da wir eine Stunde geschenkt bekommen. Dennoch ist es ratsam, in der ersten Woche nach der Umstellung weniger streng mit sich selbst zu sein und öfter nach draußen zu gehen, um sich anzupassen.