Boris Pistorius: Verzicht auf K-Frage in nur drei Minuten
Die Videobotschaft von Boris Pistorius dauert nur drei Minuten. In diesen drei Minuten möchte er die langwierige Diskussion über den Kanzlerkandidaten der SPD beenden. Pistorius steht vor einer roten Wand, auf einem Stehtisch hinter ihm die Buchstaben S, P und D. Er teilt mit, dass er nicht für die Kandidatur um das Amt des Bundeskanzlers zur Verfügung steht. Es sei seine eigene Entscheidung, betont Pistorius. Er lobt Olaf Scholz als hervorragenden Bundeskanzler und den richtigen Kanzlerkandidaten.
Pistorius verteidigt Scholz und erwähnt seine Verdienste, insbesondere die deutsche Unterstützung für die Ukraine. Er lobt Scholz als vernünftig und besonnen. Dann verteidigt er sich selbst, da die Diskussion über seine Kandidatur der Partei geschadet habe. Er betont, dass er diese Debatte nicht wollte und sich nicht ins Gespräch gebracht hat.
Pistorius hat sich Zeit gelassen, sich aus dem Gespräch zurückzuziehen. Er beobachtete die Diskussion und sah den Druck auf Scholz wachsen. Einige Parteimitglieder hoben seine Beliebtheit und Stärken hervor. Als Scholz in Rio de Janeiro war, unterstützten ihn zwei mächtige Abgeordnete aus der Heimat. Scholz blieb gelassen, konnte aber die Debatte nicht alleine beenden.
Die ARD veröffentlichte den neuen Deutschlandtrend mit verheerenden Zahlen für Scholz und schmeichelnden für Pistorius. Scholz wird als unbeliebter Kanzlerkandidat angesehen, während Pistorius hohe Zustimmung erhält. Die Unterschiede in der Bewertung sind offensichtlich, als Pistorius sich zurückzieht.
Pistorius betont seine Arbeit als Verteidigungsminister und sein Engagement für die Bundeswehr. Er möchte weiterhin für die Truppe und ein Bundestagsmandat kämpfen. Außerdem freut er sich auf eine zweite Amtszeit als Verteidigungsminister. Er schließt mit den Worten: „Kämpfen wir gemeinsam und geschlossen. Vielen Dank, auf geht’s!“