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Migration: Warnung vor übertriebenen Maßnahmen – Saskia Esken

Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken warnt eindringlich vor überzogenen Maßnahmen in Bezug auf Migration. Angesichts des geplanten Treffens zwischen der Ampelregierung und der Union zum Thema Migration betont Esken die Notwendigkeit, sich an geltendes Recht zu halten.

Begrenzung der irregulären Zuwanderung auf rechtlich wasserdichten Grundlagen

Esken betont, dass die Begrenzung der irregulären Migration zwar notwendig ist, jedoch auf rechtlich wasserdichten Grundlagen erfolgen muss. Sie warnt davor, EU-Recht und Grundgesetz zu umgehen. Esken kritisiert die derzeitigen Forderungen in der Migrationsdebatte als unvereinbar mit dem Recht und als politisch überzogen. Sie betont, dass es für eine effektive Regulierung der Migration konkret wirksame Politik braucht, wie sie von der Bundesregierung vorgeschlagen wurde.

Richtiges Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Freundlichkeit

Esken stimmt mit der Union überein, dass islamistische Straftäter ihren Schutzanspruch verwirken und abgeschoben werden sollten. Gleichzeitig betont sie jedoch die Bedeutung, dass Deutschland ein freundliches Gesicht bewahrt, um neue ausländische Fachkräfte anzuziehen. Das von der Bundesregierung angekündigte Sicherheitspaket wird von Esken als angemessene Antwort auf die Bedrohung durch islamistische Gewalttaten betrachtet.

Ampel trifft sich mit Union zur Migrationspolitik

Die Bundesregierung plant Gespräche mit der Unionsfraktion über die Migrationspolitik. Die CDU und CSU setzen dabei weiterhin Druck auf die Regierung. Esken warnt vor überzogenen Maßnahmen und fordert eine Einhaltung des geltenden Rechts. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat bereits Grenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen angeordnet, um der irregulären Migration entgegenzuwirken.

Ein freundliches Gesicht trotz Sicherheitsmaßnahmen

Esken betont die Bedeutung eines freundlichen Auftretens Deutschlands, selbst im Zuge von Sicherheitsmaßnahmen. Sie unterstreicht, dass die Anziehung neuer ausländischer Fachkräfte auch von der offenen und freundlichen Haltung des Landes abhängt. Esken sieht das von der Bundesregierung vorgeschlagene Sicherheitspaket als passende Antwort auf die Bedrohung durch islamistische Gewalttaten, betont jedoch die Notwendigkeit, dabei die rechtlichen Grundlagen zu wahren.

Klärungsbedarf bei Zurückweisungen an deutschen Grenzen

Die Unionsfraktions- und CDU-Chef Friedrich Merz hatte eine Ausweitung der Zurückweisungen an den deutschen Grenzen zur Bedingung für eine Fortsetzung der Gespräche gemacht. Bundesinnenministerin Faeser ordnete Grenzkontrollen an, was von Merz begrüßt, jedoch Klärungsbedarf hinsichtlich der Pläne zu den Zurückweisungen angemeldet wurde. Es bleibt abzuwarten, ob das geplante Treffen zwischen der Unionsfraktion und der Bundesregierung wie geplant stattfinden wird.

Abschließende Gedanken

Esken warnt eindringlich vor überzogenen Maßnahmen in der Migrationspolitik und betont die Notwendigkeit, sich an geltendes Recht zu halten. Sie fordert eine ausgewogene Politik, die sowohl die Sicherheit als auch die Freundlichkeit Deutschlands berücksichtigt. Das geplante Treffen zwischen der Ampelregierung und der Union wird zeigen, ob eine Einigung in Bezug auf die Migrationspolitik erzielt werden kann. Es bleibt entscheidend, dass alle Maßnahmen auf rechtlich wasserdichten Grundlagen beruhen, um eine effektive Regulierung der Migration zu gewährleisten.