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Verbandschef der freien Presse, Philipp Welte: Politik, wach auf! – Die dringende Aufforderung an die Politik

Die Zukunft der freien Presse steht auf dem Spiel, und Verbandschef Philipp Welte macht deutlich: Die Politik muss endlich handeln, um das wirtschaftliche Überleben der Medien zu sichern. In einer von internationalen Monopolisten beherrschten Landschaft kämpfen die Verlage täglich darum, sich in den digitalen Märkten zu behaupten. Die Situation ist alarmierend, wie das Scheitern von Medienriesen wie „Time Inc.“ zeigt. Die Digitalisierung hat die Märkte komplett verändert, und die freie Presse steht vor ihrer größten Herausforderung.

Die dringende Aufforderung an die Politik

Die Verlage haben in den letzten Jahrzehnten Milliarden in die Digitalisierung investiert, aber die Regeln sind nicht mehr dieselben. Während früher die Vertriebs- und Werbeerlöse fair verteilt waren, dominieren nun Monopolisten wie Google den Markt. Es ist an der Politik, diese unfaire Situation zu regulieren und sicherzustellen, dass die freie Presse eine Chance hat, sich auch in der digitalen Welt zu behaupten. Das Bundeskartellamt muss bestehende Gesetze anwenden, um die Macht der Plattformen einzuschränken und die Presse zu schützen.

Die Rolle der Politik und die Bedrohung durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Die Politik muss erkennen, dass die freie Presse in ihrer Existenz bedroht ist. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit seiner Expansion in die digitalen Märkte stellt eine weitere Gefahr dar. Die Politik muss handeln, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und die Vielfalt der Medienlandschaft zu erhalten. Die aktuellen Reformen reichen nicht aus, um die freie Presse zu schützen.

Verbünden für die Zukunft der freien Presse

Die verschiedenen Presseverbände sollten sich zusammenschließen, um gemeinsam für die Interessen der freien Presse einzutreten. Die Vielfalt der deutschen Presselandschaft muss erhalten bleiben, und nur gemeinsam können die Verbände gegen die Herausforderungen der digitalen Welt bestehen. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Bedeutung der freien Presse für die Demokratie erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift. Die Zukunft der freien Presse liegt in den Händen aller Beteiligten, und gemeinsames Handeln ist unerlässlich, um die Pressefreiheit zu bewahren.