Der Plan von Trump für das Jahr 2025 beinhaltet radikale Veränderungen im Staatsapparat. Während er sich im Wahlkampf von dem „Project 2025“ distanzierte, scheinen die Pläne nun wieder auf dem Tisch zu sein. Kevin Roberts, Chef der Heritage Foundation, betonte in einem Fernsehinterview, dass die Amerikaner ihr Land zurückwollen und die Regierung effizienter gestaltet werden muss.
Neue Bücher wurden veröffentlicht, wichtige Akteure des Projekts wurden für Regierungsämter nominiert, und es wird diskutiert, wie der Staatsapparat von unliebsamen Bürokraten gesäubert und durch Trump-Loyalisten ersetzt werden soll. Eine Datenbank wurde erstellt, um diejenigen zu identifizieren, die als ideologische Loyalisten angesehen werden.
Ein deutscher Historiker warnt vor einer autoritären Übernahme des Staatsapparats und erklärt, dass Tausende Beamte entlassen werden sollen, um Platz für Trumpisten und konservative Loyalisten zu schaffen. Dies könnte zu rechtlichen Auseinandersetzungen führen, die letztendlich vor dem Obersten Gerichtshof landen könnten.
Ein politischer Direktor der Heritage Foundation weist die Vorwürfe einer drohenden Diktatur zurück und betont, dass die Verfassung und die Gesetze unverändert bleiben. Er argumentiert, dass das Projekt darauf abzielt, die Politik umzusetzen, für die der Präsident gewählt wurde. Es wird betont, dass es sich nicht um illegale Maßnahmen handelt und keine Diktatur angestrebt wird.
Die Diskussionen über den möglichen radikalen Umbau des Staatsapparats haben jedoch Bedenken hervorgerufen, ob dieser Plan zu einer autoritären Herrschaft führen könnte. Während Befürworter betonen, dass es sich um notwendige Veränderungen handelt, um die politischen Ziele zu erreichen, warnen Kritiker vor einem gefährlichen Machtmissbrauch und einer Untergrabung der demokratischen Grundprinzipien. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Monaten und Jahren entfalten werden.