Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat kürzlich die neueste Düsseldorfer Tabelle veröffentlicht, die die Richtlinien für die Berechnung des Kindesunterhalts festlegt. In einem Interview erklärt der Vorsitzende Richter, warum die Beträge nur leicht steigen und verteidigt die Entscheidungen gegen Kritik.
Die Unterhaltsbeträge für das Jahr 2025 steigen nur geringfügig, um etwa zwei bis acht Euro pro Monat. Der Bedarf von studierenden Kindern, die in einem eigenen Haushalt leben, wird von 930 Euro auf 990 Euro erhöht. Der Eigenbedarf, der dem Unterhaltspflichtigen verbleibt, bleibt unverändert.
Die Düsseldorfer Tabelle wird regelmäßig aktualisiert, um sicherzustellen, dass die berechneten Beträge den aktuellen Bedürfnissen der Kinder entsprechen. Obwohl einige Kritiker argumentieren, dass die Steigerung zu gering ist, betont der Vorsitzende Richter, dass die Berechnungen sorgfältig und gerecht sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Festlegung der Unterhaltsbeträge auf verschiedenen Faktoren basiert, darunter das Einkommen der Eltern, die Anzahl der Kinder und deren Bedürfnisse. Die Düsseldorfer Tabelle dient als Leitfaden für Gerichte und Eltern, um angemessene Unterhaltszahlungen zu gewährleisten.
Die Entscheidung, die Beträge nur leicht anzuheben, spiegelt die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und Bedürfnisse der Kinder wider. Es wird betont, dass die Tabelle regelmäßig überprüft wird, um sicherzustellen, dass sie fair und ausgewogen ist.
Insgesamt ist die Veröffentlichung der neuen Düsseldorfer Tabelle ein wichtiger Schritt, um die Transparenz und Fairness bei der Berechnung des Kindesunterhalts zu gewährleisten. Die leichten Anpassungen der Beträge sollen sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Kinder angemessen berücksichtigt werden, während gleichzeitig die finanzielle Belastung der Eltern berücksichtigt wird.