Die Zukunft der Automobilindustrie: Ein Interview mit VW-Chef Blume
Volkswagen steht vor großen Herausforderungen, um wettbewerbsfähiger zu werden. VW-Chef Blume erklärt, wie der Konzern Milliarden sparen will, um die Zukunft der Automobilindustrie zu sichern.
Der Weg zu nachhaltigen Kosteneffekten
Durch verschiedene Maßnahmen will Volkswagen mittelfristig mehr als 15 Milliarden Euro pro Jahr einsparen. Ein wichtiger Teil davon sind jährlich über 4 Milliarden Euro, die aus Arbeitskosten, Struktur- und Produktionsmaßnahmen sowie Werkebelegung kommen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, plant VW die Reduzierung der Produktion um rund 730.000 Fahrzeuge und den Abbau von mehr als 35.000 Arbeitsplätzen bis 2030.
Weichenstellung für die Zukunft
Blume betont, dass die Kapazitätsanpassung unumgänglich war und VW seine technischen Produktionskapazitäten neu ausrichten musste. Die Senkung der Arbeitskosten und die Schließung von unterausgelasteten Fabriken sind Teil des Plans, um die Kernmarke VW finanziell eigenständig zu machen. Trotz der notwendigen Einschnitte versichert Blume, dass die Programme auf mittel- und langfristigen Erfolg ausgerichtet sind und niemand allein gelassen wird.
Ein Blick in die Zukunft
Trotz globaler wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich Blume optimistisch. Er betont die Bedeutung der Elektromobilität und die Anstrengungen von Volkswagen, erschwingliche E-Autos anzubieten. Mit geplanten Modellen für 25.000 Euro ab 2026 und 20.000 Euro ab 2027 will VW die Elektromobilität vorantreiben. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten in China und anderen Märkten sieht Blume Potenzial für Wachstum und Erfolg.
Mit klaren Zielen, einer strategischen Ausrichtung auf Elektromobilität und Anpassungen an die sich verändernde Automobilbranche will Volkswagen unter der Führung von Blume weiterhin eine Schlüsselrolle in der Automobilindustrie einnehmen. Der Weg mag steinig sein, aber Blume und sein Team sind entschlossen, die Herausforderungen anzunehmen und Volkswagen erfolgreich in die Zukunft zu führen.
