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Russland und die Ukraine haben sich gegenseitig mit Drohnen angegriffen. Medienberichten zufolge hat ein Drohnenangriff aus Russland in Kiew zu Verletzungen bei drei Personen geführt. Zwei Verletzte mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, während ein Geschäftsgebäude beschädigt wurde. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte auf Telegram mit, dass die Flugabwehr der Stadt seit Mitternacht aktiv war, um solche Angriffe abzuwehren. Die genaue Schadensbilanz war zunächst unklar.

Laut Angaben des ukrainischen Militärs konnten in der Nacht 36 von 89 russischen Drohnen abgefangen werden. 48 Drohnen verschwanden aus dem Blickfeld, während fünf Drohnen das Territorium der Ukraine in Richtung Russland oder Belarus verließen.

Die Ukraine hatte zuvor den bisher größten russischen Drohnenangriff gemeldet, bei dem 188 Drohnen eingesetzt wurden. Die russischen Streitkräfte gaben bekannt, dass sie in der Nacht zu Mittwoch 22 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört haben.

Eine ukrainische Delegation unter der Leitung von Verteidigungsminister Rustem Umjerow befindet sich derzeit in Südkorea, um Waffenhilfe im Kampf gegen Russland zu erbitten. Die Delegation traf sich mit Südkoreas nationalem Sicherheitsberater Shin Won-sik, um über den Ukraine-Konflikt zu sprechen. Südkorea steht unter Druck, der Ukraine tödliche Waffen zu liefern, obwohl es bisher nur nicht-tödliche Hilfe geleistet hat.

Angela Merkel, die ehemalige Bundeskanzlerin, hat bei der Vorstellung ihrer Memoiren betont, dass Entscheidungen von früher nicht aus dem heutigen Wissen heraus beurteilt werden sollten. Sie wollte den Krieg in der Ukraine verhindern, was letztendlich nicht gelang. Merkel verteidigte ihre damaligen Entscheidungen und kritisierte die heutige Kritik von Präsident Selenskyj als unfair.

Vertreter der NATO und der Ukraine haben sich außerplanmäßig über die neue russische Mittelstreckenrakete ausgetauscht. Die Ukraine soll Russland mehrfach mit ATAMCS-Raketen angegriffen haben. Die Entwicklungen in diesem Konflikt bleiben weiterhin brisant und fordern internationale Aufmerksamkeit.