Eine Studie hat ergeben, dass iPhone-User in Deutschland durchschnittlich zwischen 21 und 28 Stunden pro Woche vor ihrem Smartphone verbringen. Ein Viertel der Befragten gab sogar an, mehr als 35 Stunden pro Woche mit dem iPhone zu verbringen, was einer ganzen Arbeitswoche entspricht. Dies wirft die Frage auf, ob das Smartphone langsam aber sicher den Platz des echten Herzensmenschen einnimmt.
Interessanterweise würden zwei Drittel der Befragten lieber einen Langstreckenflug verpassen, als ihr iPhone zu verlieren. Doch wenn es darum geht, ob sie lieber zwei Tage ohne sauberes Trinkwasser auskommen oder vier Wochen lang ohne ihr Smartphone sein würden, entscheiden sich die meisten für das Trinkwasser. Nur 23 Prozent würden lieber auf ihr iPhone verzichten.
Aber wofür nutzen die Nutzerinnen und Nutzer eigentlich ihre Zeit am Smartphone? Überraschenderweise sind Dating-Apps nur bei einem Prozent der Befragten die am häufigsten verwendete App. Stattdessen stehen Social-Media-Apps mit 41 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Shopping-Apps, die von 47 Prozent mindestens einmal pro Woche genutzt werden.
Es scheint, als ob das iPhone bereits einen festen Platz im Leben vieler Menschen eingenommen hat. Ob es sich dabei tatsächlich um einen „Partner in Crime“ handelt, der den echten Herzensmenschen ersetzen kann, bleibt jedoch fraglich. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehung zwischen den Nutzern und ihren Smartphones in Zukunft weiterentwickeln wird.
