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Das war wirklich knapp! Der Schwimm-Europameister Melvin Imoudu hat bei den Olympischen Spielen eine beeindruckende Leistung im Finale über 100 Meter Brust gezeigt, wurde in 59,11 Sekunden Vierter! Es war ein wahnsinnig knappes Rennen: Dem talentierten Sportler fehlten nur sechs Hundertstelsekunden, um den dritten Platz zu erreichen, und sogar acht Hundertstelsekunden, um Gold zu holen! Die Goldmedaille sicherte sich der Italiener Niccolò Martinenghi in 59,03 Sekunden. Die Silbermedaille teilten sich die Doppel-Olympiasieger Adam Peaty aus Großbritannien und Nic Fink aus den USA, die beide nach 59,05 Sekunden anschlugen. Imoudu kommentierte: „Ich habe wirklich alles gegeben. Es ist natürlich enttäuschend, dass es so knapp war. Aber ich freue mich auch, dass ich es so weit geschafft habe.“

Es ist wirklich bemerkenswert, dass Imoudu es geschafft hat, sich für das Finale zu qualifizieren, nachdem er im Halbfinale mit dem Italiener Ludovico Viberti zeitgleich war. Von Bahn 8 aus startete Imoudu dann im Brust-Finale mit vollem Einsatz. Viele Experten hatten vor zwei Jahren nicht einmal daran geglaubt, dass er es überhaupt zu den Spielen schaffen würde, und jetzt ist er der viertbeste Schwimmer auf der Welt – einfach unglaublich. Imoudu stammt aus Schwedt/Oder in der Uckermark, einer Schwimm-Hochburg, in der auch die Karriere von Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen begann. Beide wurden von der Talent-Kennerin Catrin Marschalek entdeckt. Sein Trainer, der Ex-Weltmeister Jörg Hoffmann, stammt ebenfalls aus der kleinen Stadt. Es ist erwähnenswert, dass auch unser zweiter Schwimm-Star Lucas Matzerath im 100-Meter-Brust-Finale einen starken fünften Platz belegt hat.

Außerdem hat Angelina Köhler knapp eine Medaille über 100 Meter Schmetterling verpasst und wurde Vierte. Ihr fehlten am Ende nur 21 Hundertstelsekunden auf die drittplatzierte chinesische Schwimmerin Zhang Yufei – ein wirklich knappes Rennen!