Die deutschen Fußballerinnen haben beim Gruppengipfel gegen die USA eine Niederlage einstecken müssen und sind nun in Gefahr, den Einzug ins Viertelfinale bei den Olympischen Spielen zu verpassen. Das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch verlor in Marseille mit 1:4 gegen die vierfachen Goldmedaillengewinnerinnen. Obwohl Giulia Gwinn in der 21. Minute den Ausgleichstreffer erzielte, konnten die Amerikanerinnen durch Tore von Sophia Smith (10.), Mallory Swanson (26.) und erneut Smith (44.) eine deutliche Führung in der ersten Halbzeit aufbauen. Lynn Williams sorgte in der Schlussphase für den endgültigen Sieg (89.).
Die US-Mannschaft unter der Leitung der englischen Trainerin Emma Hayes führt nun die Gruppe B mit sechs Punkten an, gefolgt von Deutschland und Australien mit jeweils drei Punkten. Deutschland muss noch gegen Sambia antreten und hat somit die Chance, sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Allerdings sind die Chancen, als Gruppenerster weiterzukommen, gesunken. Ein mögliches Wiedersehen mit den USA im Halbfinale könnte den Weg zu den Medaillenspielen erschweren.
Die deutsche Stürmerin Lea Schüller hatte vor der Partie vor einem schwierigen Spiel gegen die USA gewarnt. Obwohl das deutsche Team in der zweiten Halbzeit versuchte, das Spiel zu kontrollieren, konnten sie die Niederlage nicht verhindern. Die Amerikanerinnen waren effektiver und setzten die deutsche Abwehr unter Druck. Trotz einiger Chancen gelang es den deutschen Spielerinnen nicht, das Spiel zu drehen.
Die Niederlage gegen die USA zeigt, dass die deutschen Fußballerinnen noch hart arbeiten müssen, um bei den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein. Die kommenden Spiele werden entscheidend sein, um die Chance auf eine Medaille zu wahren. Es bleibt spannend, wie sich das deutsche Team in den restlichen Spielen schlagen wird und ob sie es ins Viertelfinale schaffen können.