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Israelische Angriffe auf Hisbollah-Ziele setzen sich im Libanon fort, nachdem der Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, getötet wurde. Es wird berichtet, dass Hischam Safi al-Din, ein hochrangiges Mitglied und möglicher Nachfolger von Nasrallah, nach den Angriffen im Süden Beiruts nicht mehr erreichbar ist.

Die Hisbollah hat erklärt, dass sie keinen Kontakt mehr zu Safi al-Din hat, der als potenzieller Nachfolger von Nasrallah gehandelt wird. Es wird angenommen, dass israelische Angriffe gezielt auf Safi al-Din abzielen, obwohl die israelische Armee diese Berichte nicht bestätigt hat.

Die Spannungen zwischen der Hisbollah und der israelischen Armee haben sich weiter verschärft, wobei gegenseitige Angriffe gemeldet wurden. Die Hisbollah feuerte Raketen auf den Norden Israels ab, während Israel eine Moschee im Südlibanon bombardiert haben soll, die als Kommandozentrale der Hisbollah genutzt wurde.

Die israelische Armee betonte, dass sie vor dem Angriff Warnungen an Anwohner und das Krankenhaus geschickt habe, um zivile Opfer zu vermeiden. Bodentruppen zerstörten zudem Tunnel der Hisbollah und Waffenlager im Südlibanon.

Die Eskalation des Konflikts hat zu einer humanitären Krise im Libanon geführt, mit Hunderttausenden von Flüchtlingen und einer steigenden Zahl von Todesfällen. Laut UN-Angaben sind innerhalb eines Jahres fast 1.700 Menschen durch den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah ums Leben gekommen, und die Zahl der Vertriebenen steigt weiter an.

Die israelische Armee betont, dass sie den Druck auf die Hisbollah aufrechterhalten wird, um der Miliz weiteren Schaden zuzufügen. Die Situation im Nahen Osten bleibt instabil, und die Auswirkungen des Konflikts sind weitreichend und verheerend für die betroffenen Bevölkerungsgruppen.