Nachhaltige Energie: Wacker Chemie setzt auf grünen Strom
Der Konzern Wacker Chemie, mehrheitlich im Besitz der Gründerfamilie, setzt sich aktiv für nachhaltige Energie ein. Christian Hartel, ein langjähriger Mitarbeiter des Unternehmens, betont die Bedeutung von grünem Strom in der Zukunft. Angesichts der Herausforderung, bis 2030 den Großteil des Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, diskutiert Hartel Möglichkeiten und Lösungsansätze, um die Energieversorgung zu gewährleisten.
Die Herausforderung der Energiewende
In einer Zeit, in der Deutschland oft von windstillen und wolkigen Tagen geprägt ist, stellt sich die Frage, wie die Energieversorgung gesichert werden kann. Hartel betont die Notwendigkeit von Reservesystemen, die auch in Zukunft eine konstante Stromversorgung gewährleisten sollen. Er spricht sich für dezentrale Speicherlösungen aus und betont die Rolle von Elektrofahrzeugen als potenzielle Batteriespeicher.
Wege zur Energieeffizienz
Hartel reflektiert über die Herausforderungen, die die chemische Industrie bei der Nutzung erneuerbarer Energien bewältigen muss. Trotz des Dilemmas zwischen Effizienz und Flexibilität plädiert er für gemeinsame Lösungsansätze, um die Industrie klimaneutral zu gestalten. Er skizziert innovative Ansätze wie die Nutzung von überschüssiger Energie aus dem Produktionsprozess zur Dampferzeugung und betont die Bedeutung eines planbaren Strompreises für zukünftige Investitionen.
Der Weg in die Zukunft
Abschließend betont Hartel die Bedeutung unternehmerischer Dynamik, um die Industrie auf einen klimaneutralen Kurs zu bringen. Er reflektiert über die Rolle von Fördermitteln und die Notwendigkeit, die Regeln für grüne Pilotprojekte zu überdenken. Trotz der Herausforderungen und Investitionen, die die Umstellung auf grüne Technologien erfordert, sieht Hartel optimistisch in die Zukunft und betont, dass bezahlbare und CO2-freie Energie entscheidend für den Wohlstand und die Zukunftsfähigkeit Deutschlands ist.