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Knapp zwei Wochen vor der US-Wahl 2024 stand Vizepräsidentin Harris den Fragen der unentschlossenen Wähler bei CNN gegenüber. Von Anfang an nahm die Demokratin ihren republikanischen Kontrahenten hart ins Visier.

Kamala Harris bezeichnete den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump während einer Bürgerfragestunde bei CNN als Faschisten. Auf die Frage, ob sie glaube, dass Trump ein Faschist sei, antwortete Harris entschieden mit „Ja“. Sie betonte auch, dass diejenigen, die ihn am besten kennen, ihr in dieser Einschätzung zustimmen sollten.

Die Aussagen von Trumps ehemaligem Stabschef John Kelly waren der Auslöser für die Diskussion. Kelly bezeichnete Trump in einem Interview mit der New York Times als „allgemeine Definition eines Faschisten“. Er wies auf die extrem rechte, autoritäre und ultranationalistische Ideologie des Faschismus hin, die einen diktatorischen Anführer und die Unterdrückung der Opposition beinhaltet. Kelly bestätigte auch, dass Trump positiv über Adolf Hitler gesprochen habe.

Harris bekräftigte, dass Trump zunehmend instabil sei und ungeeignet für das Amt des Präsidenten. Ehemalige Mitarbeiter und enge Vertraute hätten betont, dass Trump die Verfassung verachte und niemals wieder Präsident der USA werden sollte.

Die Demokratin betonte, dass Kelly mit seinen Aussagen einen Notruf an das amerikanische Volk gerichtet habe. Sie warnte davor, was passieren könnte, wenn Trump erneut ins Weiße Haus einziehen würde. Harris glaubt fest daran, dass Trump eine Gefahr für das Wohlergehen und die Sicherheit Amerikas darstellt.

Mit dem Wahltermin am 5. November rückt der US-Wahlkampf in seine finale Phase. Die Umfragen deuten auf ein knappes Rennen zwischen Harris und Trump hin. Es wird erwartet, dass sich der Wahlkampf bis zum Schluss intensiv und spannend gestalten wird.