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Die israelische Armee hat erneut Luftangriffe auf die südlichen Vororte von Beirut durchgeführt, wobei mindestens zwei Hamas-Kommandeure getötet wurden. Die Angriffe richteten sich gegen terroristische Infrastrukturen der Hisbollah. Dabei wurden Gebäude beschädigt, darunter ein Fitness-Studio und ein Beauty-Salon. In Tyrus fanden ebenfalls Luftangriffe statt, die der Hisbollah galten.

Der Internationale Strafgerichtshof erließ Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und andere hochrangige Militärführer. Dies führte zu kontroversen Reaktionen innerhalb der EU-Staaten, wobei Ungarn Netanyahu trotz des Haftbefehls einlud. Deutschland betonte die rechtliche Verpflichtung, Haftbefehle zu vollstrecken.

In Bezug auf den Gazastreifen wurden bei einem israelischen Luftangriff mehrere Menschen getötet, darunter Frauen und Minderjährige. Die Situation in Gaza wird immer prekärer, da Krankenhäuser aufgrund von Treibstoffmangel mit Einschränkungen im Betrieb konfrontiert sind.

Die UN-Nothilfeorganisation berichtete, dass dieses Jahr bereits 281 humanitäre Helfer weltweit getötet wurden, darunter 178 in palästinensischen Gebieten. In Syrien eskalierten die Spannungen weiter, wobei israelische Luftangriffe zugenommen haben und die USA sowie die Türkei ebenfalls militärisch aktiv sind.

Die Gesundheitsministerien im Libanon meldeten, dass bei israelischen Angriffen mehr als 50 Menschen getötet wurden, darunter Rettungssanitäter. Seit Beginn des Konflikts zwischen Hisbollah und Israel sind im Libanon über 3.500 Menschen ums Leben gekommen. US-Präsident Joe Biden verurteilte die Haftbefehle gegen Netanyahu und betonte die Unterstützung Israels in Sicherheitsfragen.