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Israel setzt Angriffe in Gaza fort: Wagenknecht provoziert Kritik – Aktuelle Israel-News

Berlin. Die Hamas hat nach eigenen Angaben eine Rakete auf Tel Aviv gefeuert. Die israelische Armee nimmt dazu Stellung. Die News im Blog.

Hisbollah verübt aus dem Libanon Vergeltungsschlag auf Israel

Nach eigenen Angaben feuert sie 340 Raketen auf Israel ab

Israel bezeichnet den Angriff als vereitelt Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben ihren angekündigten Vergeltungsangriff auf Israel verübt. Die Rede ist von einer „ersten Phase“, die beendet worden sei. Der nächtliche Angriff sei die Antwort auf die Tötung des ranghohen Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukr in der Hauptstadt Beirut, teilte die mit dem Iran verbündete Schiiten-Miliz mit. Schukr war vor knapp einem Monat bei einem israelischen Angriff getötet worden. Antworten auf die wichtigsten Fragen zur neuen Eskalation im Nahost-Konflikt lesen Sie hier. Im Nahost-Newsblog halten wir Sie hier mit aktuellen Nachrichten und Hintergründen zum Konflikt auf dem Laufenden. Lage im Nahen Osten – News vom 26. August: Wagenknecht verteidigt Kritik an Israel 15.06 Uhr: Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht weist Kritik des Zentralrats der Juden in Deutschland zurück, sie befeuere mit ihren Positionen zum Nahostkonflikt Israelhass. „Wenn jeder, der die Netanjahu-Regierung und deren brutale Kriegsführung im Gazastreifen kritisiert, ein Israel-Hasser ist, dann wäre ein erheblicher Teil der Israelis Israel-Hasser“, sagte Wagenknecht der „Welt“. Zentralratspräsident Josef Schuster hatte Wagenknecht und ihrem Bündnis BSW vor gut einer Woche im „Welt“-Interview vorgeworfen, mit einer „eher populistischen Positionierung den Israelhass in Deutschland“ zu befeuern. Wagenknecht erkenne nicht an, dass Israel sich gegen eine Terrororganisation verteidige. Dass die BSW-Chefin Israels Kriegsführung unterstellte, „Züge eines Vernichtungsfeldzugs“ zu tragen, nannte Schuster „völlig unangemessen“. Israels Polizeiminister provoziert mit neuen Äußerungen zu Tempelberg 13.51 Uhr: Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir…

Hisbollah verübt aus dem Libanon Vergeltungsschlag auf Israel

Nach eigenen Angaben feuert sie 340 Raketen auf Israel ab

Israel bezeichnet den Angriff als vereitelt Die libanesische Hisbollah-Miliz hat nach eigenen Angaben ihren angekündigten Vergeltungsangriff auf Israel verübt. Die Rede ist von einer „ersten Phase“, die beendet worden sei. Der nächtliche Angriff sei die Antwort auf die Tötung des ranghohen Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukr in der Hauptstadt Beirut, teilte die mit dem Iran verbündete Schiiten-Miliz mit. Schukr war vor knapp einem Monat bei einem israelischen Angriff getötet worden. Antworten auf die wichtigsten Fragen zur neuen Eskalation im Nahost-Konflikt lesen Sie hier. Im Nahost-Newsblog halten wir Sie hier mit aktuellen Nachrichten und Hintergründen zum Konflikt auf dem Laufenden. Lage im Nahen Osten – News vom 26. August: Wagenknecht verteidigt Kritik an Israel 15.06 Uhr: Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht weist Kritik des Zentralrats der Juden in Deutschland zurück, sie befeuere mit ihren Positionen zum Nahostkonflikt Israelhass. „Wenn jeder, der die Netanjahu-Regierung und deren brutale Kriegsführung im Gazastreifen kritisiert, ein Israel-Hasser ist, dann wäre ein erheblicher Teil der Israelis Israel-Hasser“, sagte Wagenknecht der „Welt“. Zentralratspräsident Josef Schuster hatte Wagenknecht und ihrem Bündnis BSW vor gut einer Woche im „Welt“-Interview vorgeworfen, mit einer „eher populistischen Positionierung den Israelhass in Deutschland“ zu befeuern. Wagenknecht erkenne nicht an, dass Israel sich gegen eine Terrororganisation verteidige. Dass die BSW-Chefin Israels Kriegsführung unterstellte, „Züge eines Vernichtungsfeldzugs“ zu tragen, nannte Schuster „völlig unangemessen“. Israels Polizeiminister provoziert mit neuen Äußerungen zu Tempelberg 13.51 Uhr: Der israelische Polizeiminister Itamar Ben-Gvir…

Israel setzt nach Gewaltausbruch mit Hisbollah Angriffe im Gazastreifen fort

Nach dem Gewaltausbruch im anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der pro-iranischen Hisbollah-Miliz hat die israelische Armee am Montag ihre Einsätze im Gazastreifen fortgesetzt. Rettungskräften zufolge wurden am Montag bei einem Luftangriff in der Stadt Gaza mindestens fünf Menschen getötet, die israelische Armee sprach von der Tötung von „dutzenden“ palästinensischen Kämpfern. Unterdessen lobte die Regierung in Teheran die von ihr unterstützte Hisbollah für deren Angriff auf Israel.

Geflüchtete Palästinenser evakuieren die dem Ministerium für Stiftungen angegliederte Da‘wa-Fakultät, nachdem die israelische Armee sie mit der Begründung, sie befinde sich in einer Kampfzone, aufgefordert hatte, die Fakultät zu räumen. © DPA Images | Abed Rahim Khatib

Aus dem Gazastreifen berichteten AFP-Journalisten und Augenzeugen am Montag von nächtlichen Angriffen und Beschuss auf die Stadt Gaza und weitere Gebiete in dem Palästinensergebiet. Mit Blick auf den Luftangriff auf die Stadt Gaza sprach der Fahrer eines Krankenwagens von „Märtyrern und Körperteilen“, die sich zudem noch unter den Trümmern des Gebäudes im Viertel Al-Rimal befänden. Nach Angaben der israelischen Armee wurden bei Angriffen auf die Städte Chan Junis und Rafah im Süden und Deir al-Balah im Zentrum des Gazastreifens „dutzende“ palästinensische Kämpfer getötet. Zudem sei in Chan Junis ein Raketenwerfer der Hamas getroffen worden. Zuvor hatte die islamistische Palästinenserorganisation Tel Aviv mit einer Rakete angegriffen. Das Geschoss landete nach israelischen Angaben in unbewohntem Gebiet südlich der Metropole. Lage im Nahen Osten – News vom 25. August: Israel: Hamas meldet Raketen-Angriff auf Tel Aviv 21.37 Uhr: Der bewaffnete Arm der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat nach eigenen Angaben am Sonntagabend eine Rakete auf die israelische Stadt Tel Aviv abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die Rakete sei über unbewohntem Gebiet der Stadt Rischon Lezion südlich von Tel Aviv niedergegangen. „Nach dem Raketenalarm, der in Rischon Lezion zu hören war, wurde ein Projektil gefunden, das aus dem südlichen Gazastreifen kam“, erklärte die Armee. Hisbollah-Chef – Wollten keine Zivilisten angreifen 18.02 Uhr: Die Hisbollah hat bei ihrem groß angelegten Angriff gegen Israel am Sonntag nach Worten ihres Chefs Hassan Nasrallah bewusst keine zivilen Ziele ins Visier genommen. „Unser Ziel war von Anfang an, keine Zivilisten anzugreifen, sondern militärische Ziele“, sagte Nasrallah in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Die Miliz habe sich für einen Angriff auf die Gilot-Militärbasis in der Nähe von Tel Aviv entschieden. Wegen der sorgfältigen Wahl für den Ort des Angriffs und auch, um den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs eine Chance zu geben, habe die Hisbollah mit ihrem seit mehr als zwei Wochen angekündigten Angriff gegen Israel gewartet. Zudem sei auch die Verzögerung eine Strafe für den israelischen Feind gewesen. Nach dieser ersten Phase stünden Angriffe des Irans und der Huthi-Miliz im Jemen nun noch aus. Die Hisbollah habe Israel mit 340 Raketen angegriffen, sagte Nasrallah. Israel hatte seinerseits kurz zuvor Ziele im Südlibanon angegriffen und sprach dabei von einem „Akt der Selbstverteidigung“. Im Libanon wurden drei Menschen getötet. In Israel wurde nach Militärangaben ein Soldat getötet. Nach Medienberichten wurde der 21-Jährige auf einem Marineboot von Teilen einer israelischen Abwehrrakete getroffen.

Aktuell informiert: Die wichtigsten Entwicklungen im Gaza-Krieg im Blog

Menschliche Schutzschilde? Berichte über abscheuliche Praxis Israelischer Soldaten

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Grausamer Krieg: „Überall Leichen und Leichenteile“ – Israel bombardiert Schule in Gaza

Neuer Hamas-Chef: Sie nennen ihn „Schlächter von Chan Yunis“ Netanjahu: Israelische Angriffe „nicht das letzte Wort“ 15.58 Uhr: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat angesichts des Großangriffs der pro-iranischen Hisbollah weitere militärische Reaktionen angekündigt. Die israelischen Angriffe auf Ziele der Schiitenmiliz im Libanon am Sonntag seien „nicht das letzte Wort“ gewesen, sagte Netanjahu bei einer Kabinettssitzung. „Wir treffen die Hisbollah mit überraschenden, vernichtenden Schlägen.“

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigt weitere Angriffe an. (Archivbild) © AP/dpa | Jose Luis Magana

Die israelische Armee habe tausende Kurzstreckenraketen der Hisbollah zerstört, „die alle dazu bestimmt waren, unsere Zivilisten und Streitkräfte“ zu treffen, führte Netanjahu aus. Zudem habe die israelische Armee „alle Drohnen“ abgefangen, welche die Hisbollah „auf ein strategisches Ziel in Zentralisrael“ gestartet habe. Um welches Ziel sich handelte, sagte Netanjahu nicht. Israelischen Medienberichten zufolge hatte die Hisbollah die Zentrale des Auslandsgeheimdienstes Mossad in Tel Aviv ins Visier genommen. Netanjahu versprach, „alles zu tun“, um sein Land zu schützen. Es gelte die „einfache Regel: Wer auch immer uns wehtut, dem tun wir weh“. Israelische Delegation zu Gaza-Gesprächen in Kairo 15.52 Uhr: Stunden nach dem gegenseitigen Beschuss Israels und der Hisbollah-Miliz sollen die Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg fortgesetzt werden. Eine israelische Delegation traf in Kairo ein, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen am Flughafen der ägyptischen Hauptstadt erfuhr. Die 13-köpfige Delegation bestehe unter anderem aus Vertretern der israelischen Regierung für Sicherheitsfragen. Die islamistische Hamas hat ebenfalls Vertreter nach Kairo geschickt, angeführt vom ranghohen Funktionär Chalil al-Haja. Die Hamas will wie zuvor nicht an den Gesprächen teilnehmen, sich aber über deren Verlauf informieren lassen. Die Gespräche stocken seit Monaten. Ziel ist wie bei der jüngsten Verhandlungsrunde in Katar, die Lücken in den Positionen von Hamas und Israel zu schließen und die Einigung auf eine Waffenruhe zu erreichen. Trotz der diplomatischen Bemühungen der vermittelnden Länder gibt es Zweifel, ob es am Sonntag in Kairo einen Durchbruch geben könnte. Weil die Hamas und Israel nicht direkt miteinander verhandeln, treten die USA, Katar und Ägypten als Vermittler auf. Für Katar reiste Emir Tamim bin Hamad Al Thani an. Für die USA nehmen CIA-Chef William Burns und der nationale Nahost-Koordinator Brett McGurk teil. Die Chefs der israelischen Auslands- und Inlandsgeheimdienste, David Barnea und Ronen Bar, waren bereits am Donnerstag nach Kairo gereist. Huthi-Miliz gratuliert Hisbollah für Angriff auf Israel 13.17 Uhr: Die Huthi-Miliz im Jemen hat der verbündeten Hisbollah im Libanon zu deren Angriff auf Israel gratuliert. Die Hisbollah habe einen „großen und mutigen Angriff“ durchgeführt, teilte das Huthi-Politbüro dem Fernsehsender Al-Masirah zufolge mit. Es handle sich um eine „starke und wirksame Antwort“ gegen Israel. Auch ein Angriff aus dem Jemen werde unausweichlich kommen Armee hebt Sonderanweisungen wegen Hisbollah-Angriffs wieder auf 13.14 Uhr: Die israelische Armee hat wegen des Hisbollah-Angriffs verhängte Sonderanweisungen für Zivilisten vom Großraum Tel Aviv bis in den Norden des Landes wieder aufgehoben. Nach einer Beratung der Militärspitze sei eine Rückkehr zur Routine in den meisten der Gebiete beschlossen worden, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Einschränkungen gebe es nur noch im Grenzgebiet zum Libanon und in bestimmten Ortschaften auf den von Israel besetzten Golanhöhen. Er rief die Bürger des Landes dazu auf, weiter wachsam zu bleiben. Hagari sagte, der Großteil des Hisbollah-Vergeltungsangriffs sei vereitelt worden. Die Armee habe in der Nacht Vorbereitungen der libanesischen Schiitenmiliz auf Angriffe auf den Norden und das Zentrum Israels identifiziert. Rund 100 Kampfjets der israelischen Luftwaffe hätten Tausende von Abschussvorrichtungen angegriffen, die vor allem auf den Norden Israels abgezielt hätten. „Wir haben auch Drohnen angegriffen, die auf das Zentrum Israels abzielten“, erklärte Hagari. Man habe auch eine „breitere Bedrohung“ entfernt, mit einem Fokus auf künftige Raketenangriffe auf den Norden Israels, sagte er, ohne weitere Details zu nennen. Dabei seien 40 Regionen im Süden des Libanons angegriffen worden. Auch eine „Terrorzelle“ sei beschossen worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Hisbollah-Chef Nasrallah wird Rede nach Angriff auf Israel halten 12.35 Uhr: Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah will nach den Angriffen zwischen der Miliz und Israels Armee erneut zu seinen Anhängern sprechen. Der Hisbollah-Generalsekretär werde am Sonntagabend um 18 Uhr (Ortszeit, 17 Uhr MESZ) eine Rede halten, die im Fernsehen übertragen werde, teilte die Miliz mit.

Hisbollah-Chef Nasrallah hatte schon vor Wochen Vergeltung gegen Israel angekündigt (Archivbild). © AP/dpa | Mustafa Jamalddine

Die Hisbollah hat nach eigener Darstellung den ersten Teil ihres Vergeltungsangriffs für die Tötung eines ranghohen Militärkommandeurs abgeschlossen. Dabei wurden nach ihren Angaben mehr als 320 Raketen unter anderem auf israelische Militärstützpunkte abgefeuert. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Israels Armee griff Ziele im Süden an und sprach von einem „Akt der Selbstverteidigung“. Wegen der sorgfältigen Wahl für den Ort des Angriffs und auch, um den Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Kriegs eine Chance zu geben, habe die Hisbollah mit ihrem seit mehr als zwei Wochen angekündigten Angriff gegen Israel gewartet. Zudem sei auch die Verzögerung eine Strafe für den israelischen Feind gewesen. Nach dieser ersten Phase stünden Angriffe des Irans und der Huthi-Miliz im Jemen nun noch aus. Die Hisbollah habe Israel mit 340 Raketen angegriffen, sagte Nasrallah. Israel hatte seinerseits kurz zuvor Ziele im Südlibanon angegriffen und sprach dabei von einem „Akt der Selbstverteidigung“. Im Libanon wurden drei Menschen getötet. In Israel wurde nach Militärangaben ein Soldat getötet.

Flughafenchef in Tel Aviv: Die meisten Flüge gehen planmäßig 11.55 Uhr: Ungeachtet der Raketen