Google hat einen bedeutenden Rechtsstreit vor einem US-Bundesgericht verloren. Der Technologieriese wurde schuldig gesprochen, sein Marktmonopol illegal genutzt zu haben, um die Konkurrenz zu unterdrücken. Dies betrifft insbesondere die Vorinstallation der Google-Suchmaschine auf Geräten und Internetbrowsern anderer Hersteller, wofür Google Milliarden von Dollar ausgegeben hat. Ein Großteil dieser Zahlungen ging offenbar an Apple, um die Google-Suche als Standardsuche im Safari-Browser des iPhones beizubehalten.
Das Bundesgericht in Washington stellte fest, dass Google ein Monopolist ist und entsprechend gehandelt hat, um dieses Monopol zu schützen. Dies könnte nun ein Ende haben, da das Gericht das Verhalten von Google als illegal eingestuft hat. Das US-Justizministerium bezeichnete das Urteil als historischen Sieg für das amerikanische Volk, da Google mit seinen Exklusivverträgen die Wettbewerber systematisch ausgeschaltet habe.
Es bleibt jedoch abzuwarten, welche Konsequenzen Google nun erwarten und welche Strafzahlungen das Unternehmen leisten muss. Es wird erwartet, dass Google in Berufung gehen wird, was zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen könnte. Das Urteil ebnet jedoch den Weg für mögliche Beschränkungen, die Google dazu zwingen könnten, Smartphone-Herstellern keine Milliardenbeträge mehr für die Vorinstallation der Google-Suche zu zahlen.
Die US-Regierung hat auch andere Tech-Giganten im Visier, darunter Apple, Amazon und Meta (ehemals Facebook). Es werden weitere Prozesse erwartet, die die Marktmacht und das Verhalten dieser Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen. Insgesamt zeigt das Urteil gegen Google, dass die Regulierungsbehörden ein Auge auf die Machenschaften der Tech-Unternehmen haben und bereit sind, gegen wettbewerbswidriges Verhalten vorzugehen. Dies könnte weitreichende Auswirkungen auf die Branche haben und zu mehr Wettbewerb und Fairness führen.