flucht-nach-belgrad-angst-berwindet-hass-auf-putin

Die Flucht aus Russland

Inmitten der politischen Unruhen in Russland entschied Gleb Puschew mit seiner Frau Anja und deren halbwüchsigen Sohn aus erster Ehe, St. Petersburg zu verlassen. Die Angst vor den Konsequenzen des drohenden Wehrdienstes und der Unterdrückung durch das Regime zwangen sie zur Flucht. Obwohl sie Putin verabscheuten, nahmen sie aus Angst vor Verhaftung nicht an Demonstrationen teil.

Ein Neuanfang in Belgrad

Nach einer beschwerlichen Reise von fast zweitausend Kilometern erreichte die Familie Belgrad. Serbiens Hauptstadt bot nicht nur kulturelle Nähe zu Russland, sondern auch praktische Gründe für ihre Wahl. Die Möglichkeit, visumfrei einzureisen, und die Unterstützung einer Freundin erleichterten ihren Neuanfang. Gleb, ein Graphic Novelist, kämpfte in Russland mit finanziellen Schwierigkeiten, die er in Belgrad zu überwinden versuchte.

Die Herausforderungen in der neuen Heimat

Die Familie fand sich in einem verrauchten Café wieder, umgeben von einer Mischung aus Serbisch und Russisch. Gleb berichtete von den subtilen Bedrohungen und Überwachung durch russische Geheimdienste in Serbien. Trotz der Schwierigkeiten engagierten sie sich weiterhin politisch und künstlerisch gegen Putin und das russische Regime.

Die Hoffnung auf Veränderung

Gleb setzt seine Überzeugungsarbeit gegen Putin fort, indem er Comics erstellt und mit den Menschen in Belgrad ins Gespräch kommt. Trotz der Herausforderungen und Bedrohungen glaubt er daran, dass seine Bemühungen dazu beitragen, die Wahrheit über Putins Regime aufzudecken. Seine Geschichte ist eine von Mut, Entschlossenheit und dem Wunsch nach Freiheit in einer Welt, die von Angst und Unterdrückung geprägt ist.