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Die Ferienzeit in Deutschland ist normalerweise eine Zeit des Stau-Chaos auf den Autobahnen, aber in diesem Jahr scheint es nicht so schlimm zu sein wie erwartet. Obwohl alle Bundesländer jetzt Ferien haben, gab es bisher keine extrem langen Wartezeiten von fünf Stunden oder mehr, wie vom ADAC berichtet.

Dennoch kam es am Sonntag zu mehreren Staus, vor allem auf der A8 in Richtung Salzburg, wo sich Autos auf bis zu acht Kilometern Länge stauten. Auch in der Region um Stuttgart und auf der A5 bei Karlsruhe gab es lange Staus. Die Autobahnen in den Großräumen Berlin, Hamburg und München sowie die bekanntesten Strecken im Ausland wie die Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Karawanken-, Pyhrn- und Gotthard-Route sind laut ADAC besonders staugefährdet.

Die zweite Reisewelle steht bereits vor der Tür, mit dem Höhepunkt um Mariä Himmelfahrt am 15. August. Obwohl die Hochsaison Ende August und Anfang September vorbei ist, wird es auch dann noch viel Verkehr geben, insbesondere in Bayern, wo Urlauber von den etwas niedrigeren Preisen profitieren.

Neben den Autobahnen sind auch die Flughäfen und Bahnhöfe stark frequentiert. Der Münchner Flughafen rechnet mit über sechs Millionen Reisenden während der Sommerferien und hat zusätzliches Personal im Einsatz. Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich vorab zu informieren und Sitzplätze zu reservieren, da die Züge an den Wochenenden und zum Ferienende oft ausgebucht sind. Manche Strecken bieten auch Intercity-Verbindungen als gute Alternative zu den schnellen ICE-Zügen.