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# Diskriminierung von gesetzlich Versicherten: Kassen fordern gerechte Behandlung

Am 26. Dezember 2024 um 04:35 Uhr erreichte uns eine alarmierende Nachricht: Die gesetzlichen Krankenkassen schlagen Alarm und klagen über die Diskriminierung von gesetzlich Versicherten bei der Vergabe von Arztterminen. Dieses Ungleichgewicht fällt besonders deutlich bei der Wartezeit für Facharzttermine auf. Während Privatpatienten oft innerhalb weniger Tage einen Termin erhalten, müssen gesetzlich Versicherte oft mehrere Wochen oder sogar Monate warten. Doch damit soll nun Schluss sein!

## Ein Ende der Ungerechtigkeit

Die stellvertretende GKV-Chefin Stefanie Stoff-Ahnis hat sich klar positioniert und fordert ein Ende der Diskriminierung im Gesundheitssystem. Sie betont, dass es an der Zeit ist, die Unterscheidung zwischen gesetzlich und privat Versicherten bei der Terminvergabe abzuschaffen. Jeder Patient sollte gleich behandelt werden, unabhängig von seiner Versicherungsart.

## Medizinische Notwendigkeit im Fokus

Stoff-Ahnis hebt hervor, dass 90 Prozent der deutschen Bevölkerung gesetzlich versichert sind und es somit nur gerecht ist, dass die medizinische Dringlichkeit bei der Terminvergabe oberste Priorität hat. Es sollte nicht länger relevant sein, ob jemand gesetzlich oder privat versichert ist, sondern allein die Notwendigkeit der Behandlung im Vordergrund stehen.

## Transparenz und Zugänglichkeit

Zusätzlich zur Forderung nach gleicher Behandlung für alle Patienten, setzt sich Stoff-Ahnis für mehr Transparenz und Zugänglichkeit in der Terminvergabe ein. Sie plädiert für eine gesetzliche Verpflichtung aller Arztpraxen, ihre freien Termine in Echtzeit auf einem Onlineportal bereitzustellen. Dadurch könnten sowohl die gesetzlichen Kassen als auch die Kassenärztlichen Vereinigungen schnell und effizient auf Termine zugreifen und eine gerechtere Verteilung sicherstellen.

Es ist an der Zeit, dass das Gesundheitssystem allen Patienten die gleiche Fürsorge und Behandlung bietet, unabhängig von ihrem Versicherungsstatus. Die Forderungen des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen sind ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit und Fairness im deutschen Gesundheitswesen.