Die besten OLED-Fernseher im Vergleich
OLED-TVs von LG, Samsung, Panasonic & Co. unter der Lupe
Ob Fernsehserie, Spielfilm oder Sportereignis: OLED-TVs versprechen hervorragende Bildqualität. Welches Modell am besten ist und mit welchem OLED-Fernseher Sparfüchse auf ihre Kosten kommen, lesen Sie im Test von COMPUTER BILD.
LG Electronics
LG OLED55G48LW
Samsung
GQ55S95DAT
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LG OLED55G49LS
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LG OLED65G48LW
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LG OLED65G49LS
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LG OLED77G48LW
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LG OLED83G48LW
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LG OLED42C47LA
Auf den Bildschirmen von OLED-Fernsehern leuchten Farben besonders intensiv und sehen dennoch natürlich aus. Auch der starke Kontrast zwischen strahlender Helligkeit und tiefem Schwarz begeistert. Diese Vorzüge bei der Bildqualität gegenüber gewöhnlichen Fernsehern sind der ausgeklügelten Bildschirmtechnik zu verdanken. Sie erlaubt ein besonders flaches Design mit extraschmal eingefasstem Bildschirm. Als die ersten OLED-Fernseher vor etwa zehn Jahren auf den Markt kamen, waren sie noch exorbitant teuer. Das hat sich inzwischen geändert, die günstigsten sind mittlerweile für unter 1.000 Euro zu haben. Und der Test zeigt: Auch die sind richtig gut.
Was zeichnet OLED-TVs gegenüber LCD- und LED-TVs aus? Worin bestehen die Unterschiede? Und welche Geräte sind besonders empfehlenswert?
Wir hatten aktuelle Modelle von LG, Panasonic, Philips, Samsung und Sony im Test und beantworten alle Fragen zu OLED-TVs. Nahezu alle aktuellen OLED-TVs sind in mehreren Größen erhältlich – bei sonst gleicher Technik und gleicher Testnote. Die praktisch immer verfügbaren Standardgrößen sind 55 Zoll und 65 Zoll mit Bildschirmdiagonalen von 140 und 164 Zentimetern. Je nach Hersteller und Modell kommen größere Varianten mit 77 oder 83 Zoll (195 oder 208 Zentimeter) hinzu. In der Bestenliste tauchen die einzelnen Modellreihen der Hersteller daher jeweils mehrfach auf. Darüber hinaus gibt es je nach Modellreihe kleinere Varianten mit 48 Zoll und 42 Zoll (121 und 109 Zentimeter). Da kommt es auf die Einzelfälle an, ob die genauso gut sind. Manchmal fallen die Kleinen etwas dunkler aus, die Tests geben darüber Auskunft. Für die Platzierung ist neben der Testnote der aktuelle Verkaufspreis entscheidend. Daher stehen die kleineren Modelle vor den größeren.
Testsieger: LG OLED55G48LW
LG Electronics
LG OLED55G48LW
Überragende Bildqualität
Umfangreiche Streaming-Optionen
Teils rätselhafte Menüeinträge („Stets bereit“, „Energiesparschritt“)
An die Spitze schaffte es der LG OLED65G48LW oder kurz LG OLED G4. Die Bildqualität setzt unter anderem mit natürlichen Farben Maßstäbe. Der G4 traf im Test sehr präzise alle geforderten Mischtöne, außerdem deckte er sowohl den normalen als auch den erweiterten HDR-Farbraum vollständig ab und konnte damit alle in TV-, Serien- und Kino-Produktionen vorkommende Farben wiedergeben. Ebenso überzeugen die perfekten Helligkeitsabstufungen, die hohe Blickwinkelstabilität und die sehr gute Entspiegelung. Für gute Laune sorgt auch der mehr als respektable Sound. In der Unterseite sind vier Lautsprecher eingebaut, zusätzlich werkeln versteckt im Inneren zwei Tieftöner. Damit klingt er bereits sehr passabel mit guter Sprachwiedergabe und auch bei höherer Lautstärke nicht zu blechern. Der zuschaltbare virtuelle 3D-Klang Dolby Atmos bewirkte einen etwas helleren, zuweilen auch spitzen Klang. Besonders großzügig zeigt sich LG bei den Anschlüssen. Neben vier HDMI-Eingängen verfügt der Fernseher unter anderen über drei USB-Steckplätze und eine Netzwerkbuchse. Kopfhörer lassen sich per Bluetooth verbinden. Wer stattdessen lieber streamt, findet von Amazon Prime Video über Netflix bis Paramount Plus alle relevanten Dienste. Darüber hinaus ist Musik-Streaming von Spotify und anderen möglich. Die Bedienung ist dank zahlreicher Hilfen und der Magic Remote schnell gelernt. Preislich liegt der LG OLED G4 mit einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll bei etwa 1.860 Euro, das 65-Zoll-Modell schlägt mit knapp 2.230 Euro zu Buche (Stand: August 2024). Aufgepasst: Die Fernseher LG OLED G48LW und LG OLED G49LS sind technisch, aber nicht preislich gleich. Während ersterer über eine Wandhalterung seine Position findet, verfügt letzterer über einen Standfuß. Farben und Kontraste zeigt der LG OLED G4 (im Bild: das 65-Zoll-Modell) im Test perfekt.
Preis-Tipp: LG OLED B39LA
LG Electronics
LG OLED55B39LA
Sehr gutes Bild mit natürlichen Farben und perfektem Kontrast
Umfangreiche Ausstattung und zahlreiche Streaming-Möglichkeiten
Kein Kopfhörerausgang
Ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der LG OLED B39LA. Im Test von COMPUTER BILD punktete er mit sehr guter Bildqualität. Typisch für die OLED-Technik ist der hohe Kontrast. Dunkle Bildbereiche stellte der LG OLED B3 im Test praktisch perfekt dar. Bei langsamen Ein- und Ausblendungen waren keine unschönen Aufhellungen zu sehen. Farben sehen sehr natürlich aus. Dank hoher Blickwinkelstabilität macht der Filmabend auch in größerer Runde Spaß. Hinzu kommen schnelle Schaltzeiten und eine saubere Bewegungswiedergabe. Der TV-Sound klingt etwas verhalten, dennoch gut. Mit dem ab Werk installierten Betriebssystem WebOS stehen zahlreiche Apps und Mediatheken sowie TV-Streaming-Anbieter zur Auswahl. Zur Verbindung externer Geräte dienen unter anderem vier HDMI- und zwei USB-Anschlüsse. Kopfhörer lassen sich lediglich per Bluetooth verbinden. Die Bedienung des Fernsehers ist schnell gelernt und klappt mithilfe der beiliegenden Fernbedienung sehr flott. Spracheingaben sind ebenfalls möglich, etwa zur Suche nach Filmen, Serien oder Apps. Erhältlich ist der LG OLED B3 mit einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll für knapp 1.100 Euro (Stand: August 2024). Der LG OLED B39LA überzeugte mit guter Bildqualität zum vernünftigen Preis.
So testet COMPUTER BILD OLED-TVs
Bildqualität: Das Testverfahren für OLED-Fernseher ist das gleiche wie für LCD-Fernseher – einschließlich deren Varianten LED, QLED und Mini-LED. In allen Fällen ist das wichtigste Testkriterium für Fernseher die Bildqualität. Dafür erfolgt die Beurteilung generell in zwei Schritten: Im ersten Schritt kommen zur objektiven Beurteilung Messgeräte und spezielle Testbilder zum Einsatz. Die Testbilder enthalten exakt definierte Helligkeiten und Farben. COMPUTER BILD misst mit einem speziellen Farb- und Helligkeitssensor (Colorimeter) die tatsächlich vom Fernseher dargestellten Farben und Helligkeitswerte, eine zugehörige Software gibt Abweichungen von den Sollwerten aus, also objektive Werte für Farbverfälschungen. Außerdem lassen sich damit Maximalhelligkeit und Kontrastumfang ermitteln sowie die Bildqualität bei seitlicher Betrachtung (Blickwinkelstabilität oder Betrachtungswinkel). Zweiter Schritt sind Sichttests im Vergleich mit bereits getesteten Konkurrenzmodellen. Als Programmquellen dienen TV, HDTV, Blu-ray- und UHD-Blu-ray-Discs sowie Streaming-Dienste. Neben TV-Sendungen und Spielfilmen stehen spezielle Testsequenzen etwa zur Ermittlung der Bewegungsschärfe auf dem Programm.
Bei OLED-TVs sind die Farben blickwinkelstabil, bei vielen LCD-TVs (links im Bild) bleichen sie bei seitlicher Betrachtung deutlicher aus.
Service für Nutzerinnen und Nutzer: Im Zuge der Tests prüft COMPUTER BILD die Voreinstellungen (Bildmodi) der Fernseher und gibt anhand dessen zu jedem Gerät eine Empfehlung für den idealen Modus. So lassen sich mühelos die Bildeinstellungen für Ihren neuen Fernseher optimieren.
Tonqualität: Die Beurteilung der Klangeigenschaften erfolgt im Vergleich mit Konkurrenzprodukten und mit unterschiedlichstem Programmmaterial von Nachrichten über Action bis Musik. Bei Fernsehern mit automatischer Klangeinmessung erfolgt der Test nach einer Einmessprozedur.
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