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Ein Fitnessarmband sammelt Daten und gibt Einblicke in Sport und Schlaf. Welche Bänder etwas taugen, klärt dieser Fitnesstracker-Test mit 16 beliebten Geräten.

Ein Fitnesstracker behält den Schlaf und die sportlichen Aktivitäten im Auge. Die Armbänder messen mit ihren Sensoren die Herzfrequenz und Bewegungen, um eine Datengrundlage zu schaffen. Die aufgezeichneten Daten werden später in einer App auf dem gekoppelten Smartphone angezeigt. Doch welcher Tracker liefert wirklich korrekte Daten und ist einfach zu bedienen? Dies haben wir getestet.

Der Testsieger ist das Fitbit Charge 6 (2023), das die Herzfrequenz genau misst, Routen per GPS aufzeichnet und über eine eingeschränkte Musikfunktion verfügt. Es hat keine Apps, aber einige neue Funktionen wie die Kopplung mit Indoor-Fitnessgeräten, die Integration von Google Maps und die Verfügbarkeit von YouTube Music. Trotz einiger Schattenseiten wie der Pflichtbindung an Google und dem Wegfall von Fitbit Pay hat das Fitbit Charge 6 die Spitzenposition unter den Fitnesstrackern erreicht.

Der Preistipp ist das Huawei Band 6 (2021) mit einer genauen Herzfrequenzmessung, automatischer Erkennung von Trainings und einer etwas komplizierten Einrichtung über Android. Es überwacht zuverlässig die Herzfrequenz und erfüllt die Aufgaben eines Fitnesstrackers wie das Überwachen des Schlafs und das Aufzeichnen von Trainings. Das Band 6 gehört zu den günstigeren Trackern und hat eine lange Akkulaufzeit.

Die Huawei Watch Fit 3 ist eine verbesserte Version des Vorgängers mit einem angenehmen Sitz am Handgelenk, einem hellen Display und einer einfachen Steuerung. Im Sportbereich bietet sie eine breite Auswahl, aber sie erfasst keine Höhendaten. Die Herzfrequenzmessung stimmt in jeder Situation mit dem Referenzgerät überein. Das größte Manko der Watch Fit 3 ist der Mangel an smarten Funktionen im Vergleich zur Konkurrenz im Smartwatch-Bereich.

Insgesamt bieten Fitnesstracker eine Vielzahl von Funktionen wie automatische Sporterkennung, GPS-Routenverfolgung und Herzfrequenzmessung. Es ist wichtig, dass das Armband gut am Handgelenk sitzt, damit die Herzfrequenzwerte korrekt sind. Einige Modelle bieten auch einen Pulsoximeter zur Schätzung der Sauerstoffsättigung im Blut, obwohl diese Messung nicht medizinisch genau ist.

Es gibt auch Alternativen zum klassischen Fitnesstracker am Handgelenk, wie den Oura Ring 3, der am Finger getragen wird. Dieser Ring liefert interessante Einblicke in Schlaf-, Herz- und Bewegungsdaten und kann dabei helfen, die körperliche Konstitution zu verstehen. Allerdings ist der Oura Ring 3 aufgrund seines Preises und möglicher zusätzlicher Kosten für die Mitgliedschaft ein teureres Mode- und Fitness-Accessoire.

Insgesamt bieten Fitnesstracker eine einfache Möglichkeit, Gesundheits- und Fitnessdaten zu verfolgen. Es ist wichtig, auf die Genauigkeit der Herzfrequenzmessung zu achten und sicherzustellen, dass das Armband mit dem Smartphone kompatibel ist. Fitnesstracker sind eine gute Option für diejenigen, die auf Smartwatch-Funktionen verzichten können und sich auf das Wesentliche konzentrieren möchten.