Kurz vor der Wahl in den USA gibt es Anzeichen für eine Schwächung des Arbeitsmarktes. Im Oktober wurden nur 12.000 neue Jobs geschaffen, was auch auf den Hurrikan „Milton“ und den Streik bei Boeing zurückzuführen ist.
Die Auswirkungen des Hurrikans „Milton“ haben Teile der USA belastet und dazu geführt, dass weniger Stellen geschaffen wurden. Der Streik bei Boeing hat ebenfalls dazu beigetragen, dass der Arbeitsmarkt geschwächt wurde. Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Sondereffekte herausgerechnet werden müssen, um ein genaues Bild des Arbeitsplatzaufbaus zu erhalten.
Die Federal Reserve, die am kommenden Donnerstag über den Leitzins entscheiden wird, wird die Arbeitsmarktdaten berücksichtigen müssen. Es wird erwartet, dass die Zinsen um 25 Basispunkte gesenkt werden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die Inflation in den USA ist fast auf das Ziel von zwei Prozent gesunken, was zu einer besseren Konsumlaune bei den Bürgern führt.
Der private Konsum gilt als wichtige Triebfeder der US-Wirtschaft, die im dritten Quartal weiter gewachsen ist. Die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen nimmt zu, und es wird erwartet, dass die Zinssätze weiter sinken werden. Insgesamt wird die Entwicklung des Arbeitsmarktes in den kommenden Monaten genau beobachtet werden müssen, um die wirtschaftliche Lage besser einschätzen zu können.