In der pakistanischen Stadt Quetta hat sich ein schrecklicher Anschlag am Bahnhof ereignet. Mindestens 17 Menschen wurden getötet und weitere 30 wurden verletzt. Berichten zufolge sollte der Anschlag auf Soldaten der Infanterieschule abzielen, die nach Rawalpindi verlegt werden sollten. Es wird angenommen, dass es sich um einen Selbstmordanschlag handelte.
Die „Befreiungsarmee Belutschistan“ (BLA) hat die Verantwortung für den Anschlag übernommen und behauptet, dass ein Selbstmordattentäter die Tat am Bahnhof verübt habe. Quetta ist die Hauptstadt der Provinz Belutschistan, die als Unruheprovinz bekannt ist. Die Region ist reich an Öl und Mineralien, aber dünn besiedelt und grenzt an den Iran und Afghanistan. Neben separatistischen Gruppen operieren auch Islamisten in der Provinz.
Die BLA zielt oft auf Sicherheitskräfte und Ausländer ab, insbesondere chinesische Staatsbürger, die im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative in Pakistan tätig sind. Diese Initiative beinhaltet umfangreiche Infrastrukturprojekte. Im August wurden bei Angriffen auf Polizeistationen und öffentliche Verkehrsmittel viele Menschen getötet und entführt.
Die Situation in Belutschistan bleibt weiterhin instabil, und die Regierung muss Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass internationale Gemeinschaften zusammenarbeiten, um Terrorismus und Gewalt in der Region zu bekämpfen und den Frieden wiederherzustellen. Terrorismus darf niemals toleriert werden, und die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern.