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Bei einem Angriff auf ein Polio-Impfzentrum im Norden des Gazastreifens sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sechs Menschen verletzt worden, darunter vier Kinder. Das medizinische Versorgungszentrum in Scheich Radwan sei getroffen worden, während Eltern ihre Kinder dort zur Impfung gegen Kinderlähmung brachten, erklärte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus im Onlinedienst X.

Die israelische Armee betonte, dass sie zum Zeitpunkt des Angriffs, wie von der WHO angegeben, keine Angriffe in der Region durchgeführt habe. Laut WHO-Chef Tedros fand der Angriff während einer zuvor vereinbarten humanitären Kampfpause statt, die die Polio-Impfungen ermöglichen sollte. Tedros teilte jedoch nicht mit, wer den Angriff verübt hat.

Zusätzlich zu diesem bedauerlichen Vorfall haben die USA Langstreckenbomber vom Typ B-52 in die Region verlegt, um die starken Spannungen im Nahen Osten zu adressieren. Diese Verlegung von Bombern erfolgte im Verantwortungsbereich des US-Zentralkommandos für den Nahen Osten und die angrenzenden Länder (Centcom). Die US-Regierung hat Medienberichten zufolge den Iran vor einem weiteren Angriff auf Israel gewarnt, und es wird darauf hingewiesen, dass Washington die Regierung in Jerusalem möglicherweise nicht zur Zurückhaltung bewegen kann, sollte der Iran erneut angreifen.

Der zu der israelischen Zeitung „The Jerusalem Post“ gehörende Onlinedienst „Walla“ berichtete, dass die US-Regierung den Iran über Schweizer Diplomaten gewarnt habe und im Falle eines iranischen Angriffs die israelischen Streitkräfte möglicherweise nicht erneut dazu bewegen könne, sich auf einen begrenzten Gegenschlag zu beschränken. Diese Warnung markiert einen seltenen Kontakt zwischen den USA und dem Iran, zwei verfeindeten Ländern.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation im Nahen Osten weiterentwickeln wird, insbesondere angesichts dieser jüngsten Ereignisse. Die Bedrohung durch Angriffe auf medizinische Einrichtungen wie das Polio-Impfzentrum ist äußerst besorgniserregend, da sie die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung gefährdet. Hoffentlich können diplomatische Bemühungen und internationale Zusammenarbeit dazu beitragen, die Situation zu deeskalieren und zukünftige Angriffe zu verhindern.