Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas war kürzlich in Moskau, um Unterstützung von Russland zu suchen. Wladimir Putin, der russische Staatschef, empfing Abbas und betonte, dass die Palästinenser auf die Unterstützung Russlands zählen können. Trotz der aktuellen Krise in der Ukraine zeigte Putin Interesse an den Geschehnissen im Nahen Osten und in Palästina.
Abbas lobte die langjährige Unterstützung Russlands und das Vertrauen, das die Palästinenser in das Land setzen. Putin bekräftigte die Haltung Moskaus zum Nahostkonflikt und betonte die Notwendigkeit, die UN-Resolutionen einzuhalten und einen unabhängigen palästinensischen Staat zu schaffen. Abbas hat innerhalb der palästinensischen Bevölkerung wenig Unterstützung, da er der Gewalt der israelischen Siedler wenig entgegensetzen kann.
Die beiden größten palästinensischen Organisationen, Fatah und Hamas, haben kürzlich eine Deklaration zur Stärkung der palästinensischen Einheit unterzeichnet. Ihr Ziel ist es, eine gemeinsame Einheitsregierung zu bilden, obwohl ähnliche Vereinbarungen in der Vergangenheit zu keinen Fortschritten geführt haben. Russland setzt sich als eine der wenigen Mächte für die Einheit der Palästinenser ein, was Abbas‘ Besuch in Moskau erklären könnte.