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Maria Furtwängler (57), bekannt als Schauspielerin im beliebten deutschen Krimi „Tatort“, studierte Medizinerin und engagierte Aktivistin, setzt sich für den Verzicht auf Fleisch ein. Obwohl sie selbst hauptsächlich vegetarisch lebt, betont sie, dass sie keine dogmatische Haltung vertritt. In einem Interview mit dem „Spiegel“ erklärte sie: „Ich kaufe kein Fleisch mehr. Aber wenn ich eingeladen bin, und es gibt nichts anderes, dann esse ich es.“ Furtwängler plädiert für Flexibilität und betont, dass sie nicht versucht, anderen ihren Lebensstil aufzuzwingen.

### Die Vorteile des Fleischverzichts

Die Schauspielerin weist darauf hin, dass der Verzicht auf Fleisch viele Vorteile hat, sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt. Sie betont, dass sie nicht dogmatisch ist und es ihr wichtig ist, breite Bündnisse für ihre Anliegen zu schaffen. Furtwängler erkennt die emotionalen Reaktionen, die der Fleischverzicht bei einigen Menschen auslösen kann, insbesondere bei Männern. Sie erklärt: „Wer Fleischverzicht fordere, bekomme schnell emotionale Reaktionen, insbesondere bei Männern. Es wird mit dem Reflex verbunden: Das darf mir keiner wegnehmen!“

### Klimawandel und Fleischkonsum

Furtwängler ist überzeugt, dass kleine Veränderungen im Alltag, wie der Verzicht auf Fleisch, nicht ausreichen, um die Probleme des Klimawandels zu lösen. Sie betont: „Man werde den Klimawandel als Problem nicht lösen, indem man einmal weniger fliege oder einmal das Fleisch weglasse.“ Die Schauspielerin fordert, das Thema aus der parteipolitischen Aufladung herauszunehmen und betont, dass der Erhalt der Schöpfung ein Menschheitsthema ist, das nicht auf bestimmte politische Lager beschränkt sein sollte.

### Der Einsatz für den Artenschutz

Für die ARD hat Furtwängler eine Dokumentation über das Ende der Insekten produziert, die am 30. September zur besten Sendezeit im Ersten ausgestrahlt wird. In der Doku „Erlebnis Erde: Das Ende der Insekten?“ setzt sich Furtwängler für den Artenschutz ein und versucht, die Menschen für die Bedeutung der Insekten zu sensibilisieren. Sie erklärt: „Wenn Hummeln, Fledermäuse oder Schwalben verschwinden, geht ein Stück Heimat verloren. Und die Klima- und Biodiversitätskrise wird zum Sicherheitsproblem.“

### Fazit

Maria Furtwängler setzt sich aktiv für den Fleischverzicht und den Artenschutz ein. Sie betont die Bedeutung von Flexibilität und breiten Bündnissen, um positive Veränderungen zu bewirken. Durch ihre Dokumentationen und ihr Engagement versucht sie, das Bewusstsein für Umweltthemen zu schärfen und zum Handeln anzuregen. Ihre Einstellung, nicht dogmatisch zu sein und nach Lösungen zu suchen, zeigt ihre tiefe Ehrfurcht vor der Schöpfung. Maria Furtwängler ist ein Vorbild für eine nachhaltige Lebensweise und setzt sich aktiv für den Schutz unserer Umwelt ein.