Sebastian Hoeneß (Trainer VfB Stuttgart): „Also, da ist echt viel Leere gerade. Man kapiert es noch nicht so richtig. Ich bin mega happy – sieht man mir nur nicht an, weil in mir so viel los ist, in alle Richtungen. Aber mega happy bin ich über diesen Sieg. Heute wird es eine lange Nacht geben. Ich möchte meinen Jungs ein fettes Kompliment machen – es war ’ne ziemlich anspruchsvolle Saison. Für mich war sie auch vor dem Spiel schon cool. Jetzt haben wir sie halt veredelt.“

Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart): „Ich bin total platt. Die Emotionen kommen hoch. Ich kann es irgendwie nicht in Worte fassen, hier gerade mit unseren Fans zu feiern. Das ist das schönste Gefühl, das man haben kann, glaub ich. Ich bin total überwältigt. Ich möchte Arminia Bielefeld ’nen großen Respekt aussprechen – wie die das gepackt haben, wie die zurückgekommen sind. Die haben uns das mega schwer gemacht. Die haben nicht gespielt wie ’n Drittligist. Es war ’n würdiges Finale. Ich wünsche den Jungs von Bielefeld alles Gute.“

Deniz Undav (VfB Stuttgart): „Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Es hat, glaub ich, zwölf, dreizehn Jahre gedauert, bis Stuttgart den nächsten Titel holt – und das war heute. Wir haben alles reingehauen. Jedes Spiel war nur ’n Teilstück, aber wir haben in jedem Spiel gezeigt, dass wir da sein können. Heute war es wichtig, die Mentalität zu zeigen, direkt den Schalter umzulegen – und das haben wir gemacht. Zu den Feierlichkeiten: „Wir müssen gleich zum Bankett. Ich glaube aber, da werden wir nicht lange sein. Wenn sie Glück haben, sehen sie uns zehn Minuten, und dann hauen wir ab.“

Nick Woltemade (VfB Stuttgart): „Ich würde gerne ’nen Dreierpack machen, was Titel angeht. Nummer eins habe ich jetzt. Ich hoffe, diese Lockerheit bleibt. Ich kann mich nur bedanken – bei meinen Leuten, meiner Familie, allen im Trainerteam. Danke an alle, die mich unterstützt haben.“

Alexander Wehrle (Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart): „Großartig. Es war ’ne Riesenanspannung heute, nach so langer Zeit wieder im Finale zu stehen und die Chance zu haben, in die Geschichtsbücher des VfB Stuttgart einzugehen. Das haben die Jungs heute großartig gemacht. Super Stimmung, ganz Stuttgart war gefühlt heute Nachmittag in Berlin. Ich freue mich einfach für die Mannschaft, für die Fans, für ganz Stuttgart. Es war ’n großartiger Abend – und der ist noch lange nicht zu Ende. Heute werden wir auf gar keinen Fall ins Bett gehen. Ausgeschlossen.“

Mitch Kniat (Trainer Arminia Bielefeld): „Wir sind natürlich alle enttäuscht, hatten die Hoffnung, den Pokal mit nach Hause zu nehmen. Es gab zehn, fünfzehn Minuten, in denen wir nicht da waren – das hat der Gegner eiskalt ausgenutzt. Wenn ich in die Gesichter der Jungs schaue, sehe ich teilweise Tränen. Natürlich sind alle sehr enttäuscht. Und trotzdem können wir auf die Pokalsaison und generell auf die gesamte Saison sehr, sehr stolz sein. Trotz allem überwiegt einfach die Enttäuschung.“

Michael Mutzel (Sport-Geschäftsführer Arminia Bielefeld): „Ich bin mega stolz auf die Mannschaft. Wir haben alles gegeben und nicht aufgegeben. Wir haben ’n mutiges Fußballspiel gemacht.“

Die Freude über den Sieg war bei Sebastian Hoeneß und dem VfB Stuttgart groß. Sie waren überglücklich und konnten es noch nicht so recht fassen. Auch Maximilian Mittelstädt war total platt vor Emotionen und fand es unbeschreiblich, mit den Fans zu feiern. Deniz Undav freute sich über den Titel nach so vielen Jahren und lobte die Mentalität seines Teams. Nick Woltemade bedankte sich bei allen, die ihn unterstützt hatten. Alexander Wehrle war stolz auf die Mannschaft und die Fans, die den Verein unterstützt hatten. Mitch Kniat und Michael Mutzel zeigten sich trotz der Niederlage respektvoll und stolz auf die Leistung ihrer Mannschaft.