Ex-US-Präsident Biden mit Krebsdiagnose: „Er wird das schon schaukeln“

Die Gesundheit von Ex-US-Präsident Biden war schon immer ein Thema, das für Spott sorgte. Aber nach der Verkündung seiner Krebserkrankung zeigen jetzt viele Leute Mitgefühl und schicken ihm Genesungswünsche – sogar sein ehemaliger Boss und sein größter Konkurrent.

Genesungswünsche von allen Seiten

Nach der Ankündigung seiner Krebserkrankung erreichten den ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden Genesungswünsche. US-Präsident Donald Trump postete auf seiner Social Media Plattform: „Melania und ich sind traurig über Joe Bidens neueste medizinische Diagnose. Wir schicken Jill und der Familie unsere besten Wünsche und hoffen, dass Joe schnell und erfolgreich genesen wird.“ Auch aus seiner eigenen Partei erhielt Biden Unterstützung und Genesungswünsche. Seine ehemalige Vizepräsidentin Kamala Harris nannte ihn einen Kämpfer und sagte, dass er diese Herausforderung mit Stärke und Optimismus meistern werde.

Obama: „Biden wird das meistern“

Der frühere US-Präsident Barack Obama, dessen Vize Biden war, äußerte sich ebenfalls zu der Krebsdiagnose seines ehemaligen Kollegen. Er erklärte, dass er und seine Frau Michelle in Gedanken bei der gesamten Biden-Familie seien und dass er sicher sei, dass Biden diese Herausforderung mit Würde bewältigen werde. Obama lobte auch Bidens Einsatz für die Krebsforschung und betonte, dass niemand sich mehr für die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden eingesetzt habe als Joe.

Biden: Kampf gegen Prostatakrebs

Mehrere US-Medien berichteten, dass es sich bei Bidens Prostatakrebs um eine fortgeschrittene, aber behandelbare Form handelt, die bereits auf die Knochen gestreut hat. Biden und seine Familie beraten sich derzeit mit seinen Ärzten über das weitere Vorgehen. Der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, bezeichnete Biden als einen Mann mit Würde und Stärke, der ein langes und schönes Leben verdient. Auch international gab es Anteilnahme, unter anderem vom britischen Premierminister Keir Starmer.

Biden: Gesundheit im Fokus

Der Gesundheitszustand von Biden war schon immer ein Thema, vor allem im Wahlkampf um das Präsidentenamt. Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Verfassung führten schlussendlich zu seinem Rückzug aus dem Rennen um das Weiße Haus. Selbst nach seinem Amtsantritt im Januar äußerte sich Trump abfällig über Biden. Der ehemalige Präsident wies Spekulationen über seinen Gesundheitszustand zurück und betonte, dass sein Rückzug aus gesundheitlichen Gründen nicht erfolgt sei, sondern um die Spaltung der Demokraten zu verhindern.

Recherchen zeichnen düsteres Bild

Mehrere Bücher beschäftigen sich mit Bidens Gesundheit. Besonders viel Aufmerksamkeit erhält ein neues Werk, das Interviews mit Personen aus seinem Umfeld enthält. Die Recherchen zeigen einen Präsidenten, der mit körperlichen und geistigen Einschränkungen zu kämpfen hatte, die sein Umfeld vor der Öffentlichkeit verbergen wollte. Es bleibt abzuwarten, wie Biden mit seiner Krebserkrankung umgehen wird und wie seine Genesung verlaufen wird.