Der frühere US-Präsident Joe Biden soll an Prostatakrebs erkrankt sein, wie Berichte aus seinem Büro nahelegen. Es handelt sich angeblich um eine aggressive Form der Krankheit, die jedoch behandelbar ist. Zusätzlich wurden bei dem 82-jährigen Biden Knochenmetastasen diagnostiziert. Die Behandlungsmöglichkeiten werden als verbessert angesehen, da es sich um einen hormonempfindlichen Tumor handelt. Biden und seine Familie beraten derzeit gemeinsam mit seinem Ärzteteam über das weitere Vorgehen.
Der ehemalige US-Präsident schied im Januar aus dem Amt und plante eigentlich, als demokratischer Kandidat bei der Präsidentenwahl 2024 anzutreten. Doch aufgrund wachsender Bedenken bezüglich seiner körperlichen und mentalen Verfassung zog er sich im Juli des Wahljahres aus dem Rennen zurück. Biden wies kürzlich Vorwürfe eines Abbaus während seiner Amtszeit zurück und betonte, dass Berichte über eine angebliche drastische Verschlechterung seines Zustands falsch seien. Trotzdem gab er zu, beim TV-Duell gegen Trump nicht überzeugt zu haben, was interne Kritik an ihm auslöste.
Die Entscheidung, aus gesundheitlichen Gründen zurückzutreten, wurde von Biden verneint, und er betonte, dass es darum ging, eine Spaltung innerhalb der Demokraten zu verhindern. Er erklärte, dass er das Wohl des Landes über sein persönliches Interesse gestellt habe. Mehr Informationen zu Bidens Gesundheitszustand und weiteren Entwicklungen werden in Kürze erwartet.
