Ukraine-Konflikt: Angriff auf russisches Treibstofflager – Liveblog
Stand: 18.01.2025, 05:33 Uhr
In der Region Tula südlich von Moskau ist nach russischen Angaben ein Treibstofflager durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Der Gouverneur Dmitry Miljaew teilte mit, dass ein Öltank eines Unternehmens getroffen wurde, aber zum Glück keine Verletzten zu beklagen sind. Die Löscharbeiten sind im Gange, und insgesamt wurden fünf Drohnen zerstört.
Die Stadt Tula, die 160 Kilometer südlich von Moskau liegt, war nicht allein von solchen Angriffen betroffen. Nur Stunden zuvor wurde gemeldet, dass in der Region Kaluga südwestlich von Moskau ein Tanklager ebenfalls durch einen ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten sei.
BSW-Gründerin fordert Ende von Waffenlieferungen
In einem Interview mit der Funke Mediengruppe fordert die BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht ein sofortiges Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie betont, dass die Lieferung von Waffen die Position der Ukraine nicht verbessert habe und schlägt vor, die Waffenlieferungen zu stoppen, wenn Russland einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zustimmt. Kritik äußerte sie auch gegenüber Vizekanzler Robert Habeck und Verteidigungsminister Boris Pistorius für ihre Unterstützung von weiteren Hilfen in Höhe von drei Milliarden Euro.
Wagenknecht warnt zudem davor, deutsche Soldaten zur Absicherung einer Friedenslösung in die Ukraine zu schicken. Ihrer Meinung nach sollten Sicherheitsgarantien von neutralen Mächten wie Brasilien, China, Indien und der Türkei gewährleistet werden.
Ukrainischer Präsident lobt slowakische Opposition
Im Zusammenhang mit dem Gasstreit mit Bratislava lobt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die slowakische Opposition und betont die Übereinstimmung in Fragen der Energiesicherheit Europas. Der Streit über russische Gaslieferungen und das Transitende durch das ukrainische Pipelinesystem nach Europa hat zu Spannungen zwischen Selenskyj und dem slowakischen Regierungschef Robert Fico geführt. Trotz der Drohungen mit Gegenmaßnahmen liefert die Slowakei weiterhin Strom in das Nachbarland.
Litauen steigert Verteidigungsausgaben
Der NATO-Staat Litauen plant, seine Verteidigungsausgaben in den kommenden Jahren auf über fünf Prozent des BIP zu steigern. Gleichzeitig sucht die ukrainische Polizei bei landesweiten Razzien nach Kriegsdienstverweigerern. Die Entwicklungen im Liveblog zum Nachlesen.