Ukraine-Hilfe: Sinkt die Spendenbereitschaft?
Die Spendenbereitschaft für die Ukraine schwindet laut Hilfsorganisationen, obwohl die Hilfe im dritten Kriegswinter dringend benötigt wird. Vor Ort werden dringend Schuhe, Kleidung und Fahrzeuge benötigt.
Deutlicher Rückgang der Spenden
Valentyna Sobetska, Vorsitzende des Vereins „Kinderhilfe Ukraine Rhein-Neckar“ in Ludwigshafen am Rhein, berichtet von einem spürbaren Rückgang der Spenden. Der Verein unterstützt Kinder und Jugendliche in Sobetskas Heimatstadt Swjahel, die nahe Kiew liegt. Die Spenden gehen zurück, da viele Menschen überfordert und müde vom Thema Ukraine-Krieg sind.
Warme Unterkünfte und Überlebensgüter dringend benötigt
Die „Aktion Deutschland Hilft“ bestätigt den deutlichen Rückgang an Spenden für die Ukraine. In diesem Jahr wurden bisher zehn Millionen Euro gespendet, im Vergleich zu 250 Millionen Euro im ersten Kriegsjahr 2022. Das Geld wird dringend für warme Unterkünfte, Heizöfen, Decken und warme Mahlzeiten benötigt.
Hoffnung und Appelle für die Spendenbereitschaft
Trotz des Rückgangs an Spenden hoffen Maxim Juschak und Michael Zaczkiewicz darauf, dass die Spendenbereitschaft nicht nachlässt. Juschak benötigt vor allem Schuhe und Fahrzeuge für die Menschen in den Kriegsgebieten, während Zaczkiewicz ein Behinderten-Zentrum in Lwiw unterstützt. Beide betonen die Wichtigkeit der Spenden, um den Menschen in der Ukraine zu helfen.
Die Ukraine kämpft nicht nur für sich, sondern auch für Deutschland. Es ist entscheidend, dass die Spendenbereitschaft nicht nachlässt, um den Menschen in Not zu helfen. Jeder Beitrag zählt und kann einen großen Unterschied machen.