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# DAX schaut auf 20.000 Punkte: Rekordhoch in Sicht

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat zum Wochenstart neue Rekordhöhen erreicht und zielt auf die magische Marke von 20.000 Punkten ab. Dieser Aufschwung ist auf gute US-Vorgaben zurückzuführen, die auch die Rallye in New York fortsetzen. Trotz schwacher Wirtschaftsdaten und geopolitischer Spannungen in der Ukraine und im Nahen Osten trotzt der DAX weiterhin den Widrigkeiten und schließt bei 19.933 Punkten, einem Anstieg von 1,44 Prozent und einem neuen Tages- und Rekordhoch.

## Jahresendrally in Sicht

Die Stimmung an der Frankfurter Börse ist von einer Jahresendrally geprägt, die von den Erwartungen der Anleger an die kommenden Monate angetrieben wird. Die Investoren blicken mindestens neun bis zwölf Monate in die Zukunft und prognostizieren eine Konjunkturerholung im nächsten Jahr. Die positive Stimmung spiegelt sich auch in anderen Indizes wider, wobei der MDAX leicht an Wert verliert.

## Frankreich in der Krise

Ein Grund für den frischen Rückenwind am deutschen Markt könnten Umschichtungen von französischen zu deutschen Aktien sein, da Frankreich mit einer schweren politischen und finanziellen Krise konfrontiert ist. Die Unsicherheit um den Haushaltsstreit und die mögliche Absetzung von Ministerpräsident Michel Barnier belasten die französischen Märkte.

## Euro unter Druck

Die wachsenden Sorgen über einen möglichen Regierungswechsel in Frankreich setzen den Euro unter Druck, während die Europäische Zentralbank den Referenzkurs niedriger festgesetzt hat. Die Analysten beobachten die Situation genau, da ein Misstrauensvotum das Währungsumfeld weiter belasten könnte.

## Trump droht Brics-Ländern

In den USA droht der designierte Präsident Donald Trump den Brics-Ländern mit hohen Zöllen, falls sie den US-Dollar als Zahlungsmittel aufgeben. Diese Drohungen könnten die internationalen Handelsbeziehungen beeinträchtigen und die Märkte weiter verunsichern.

Mit dem DAX auf dem Weg zu neuen Höhen und einer unsicheren politischen Lage in Frankreich und den USA sind die globalen Finanzmärkte weiterhin volatil und von Unsicherheiten geprägt. Anleger und Analysten beobachten die Entwicklungen genau, um angemessen auf die sich verändernde Landschaft zu reagieren.