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Vor den US-Wahlen herrscht Nervosität auf den Märkten. Die Berichtssaison hat begonnen, aber die Ergebnisse sind gemischt. Weder in Frankfurt noch in New York wagten sich die Anleger hervor. Nach Börsenschluss legten noch Microsoft und Meta ihre Zahlen vor.

Die Aktienmärkte waren vier Handelstage vor den Präsidentschaftswahlen in den USA nervös. Die Quartalszahlen trugen nicht zur Beruhigung der Anleger bei. Der New Yorker Leitindex Dow Jones schloss 0,22 Prozent tiefer bei 42.141 Punkten.

Die Technologietitel präsentierten sich noch schwächer. Der Nasdaq 100 büßte 0,79 Prozent ein. Die aktuellen Wachstumsdaten wirkten eher belastend. Im dritten Quartal stieg das US-Bruttoinlandsprodukt aufs Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent. Der private Konsum wuchs stark, doch die Schaffung von Arbeitsplätzen sorgte für Sorgen über den künftigen Zinskurs der US-Notenbank Fed.

Am deutschen Aktienmarkt war die Stimmung düster, mit einer Reihe von Gewinnwarnungen. Der DAX fiel um 1,13 Prozent. Die aktuellen Inflationsdaten für Deutschland sorgten für eine Stabilisierung der Kurse, obwohl sie die Zinshoffnungen trübten.

Gold setzt seinen Höhenflug fort, während die Ölpreise sich stabilisieren. Nach den Quartalszahlen von Microsoft, Meta und Alphabet zeigten sich gemischte Reaktionen der Anleger. Eli Lilly enttäuschte, während die Aktie von Visa auf ein Rekordhoch stieg.

Airbus verdiente überraschend viel im dritten Quartal, während Infineon im AMD-Sog abwärts ging. Volkswagen verzeichnete einen starken Gewinnrückgang, während die Deutsche Post und BASF vorsichtiger für das laufende Jahr wurden. Grenke-Aktien stürzten ab, während Stabilus besser abschnitt als erwartet.

Der Hafenlogistik-Konzern HHLA hob seine Prognose an, während die BVB-Aktien nach dem DFB-Pokal-Aus fielen. Die Märkte bleiben vor den US-Wahlen nervös und die Anleger halten gespannt Ausschau nach den Ergebnissen.