Christopher Steele ist ein ehemaliger MI6-Spion, der nun auf Werbetour für sein Buch „Ungefiltert“ ist, das sich mit Trump, Russland und dem Kampf um die globale Demokratie befasst. Steele wurde bekannt durch das nach ihm benannte Dossier, das im Januar 2017 veröffentlicht wurde und behauptete, dass die Russen kompromittierendes Material über Trump haben.
Steele sammelte Informationen aus verschiedenen Quellen in Russland und warnte britische und amerikanische Geheimdienste über mögliche Einflussversuche Russlands auf Trump. Obwohl viele seiner Behauptungen nicht belegt werden können, hält er sie bis heute für glaubwürdig.
Der ehemalige Präsident Trump bestritt die Vorwürfe und ging rechtlich gegen Steele vor. Steele wurde seit der Affäre um das Dossier bedroht und musste verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Trotzdem verteidigt er weiterhin seine Arbeit und warnt vor den Einflussversuchen Russlands auf die US-Wahlen.
Andere Journalisten und ehemalige Mitarbeiter des Mueller-Teams haben ebenfalls Bücher über die Russland-Affäre veröffentlicht und betonen, dass die Einflussversuche Russlands weiterhin im Gange sind. Sowohl britische als auch amerikanische Geheimdienste haben kürzlich Warnungen herausgegeben, um die Öffentlichkeit über die Bedrohung durch ausländische Einflussnahme aufzuklären.
Im aktuellen Wahlkampf spielen diese Themen jedoch eine untergeordnete Rolle, da andere Probleme die Schlagzeilen beherrschen. Steele warnt jedoch davor, die Gefahr der Einflussnahme zu unterschätzen, da Putin einen Wahlsieg Trumps bevorzugen würde und politische Unruhen in den USA den Interessen Russlands dienen würden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Enthüllungen und Warnungen von Steele und anderen auf den Wahlkampf und die Beziehungen zwischen den USA, Russland und anderen Ländern auswirken werden. Die Bedrohung durch ausländische Einflussnahme bleibt ein wichtiges Thema, das die Öffentlichkeit im Auge behalten sollte.