Facebook beendet Faktenchecks: Kritik an linksliberaler Hegemonie
Mark Zuckerberg hat kürzlich angekündigt, dass seine Unternehmen die Praxis der „Faktenchecks“ einstellen werden. Dieser Schritt wird von einigen als Zugeständnis an den zunehmenden Trumpismus interpretiert. Doch es ist ebenso wichtig zu erkennen, dass Faktenchecks oft als Werkzeug im politischen Meinungskampf dienen.
Die Wahrheit, die durch Faktenchecks vermittelt werden soll, scheint häufig die Wahrheit der linksliberalen Hegemonie zu sein. Themen wie Migration, Klima, Energie, Soziales und Gender werden oft durch den Filter des „Faktenchecks“ zu einem Gesinnungstest.
Die Rolle der EU und die Debatte um Zensur
Die EU hat die Nebenwirkungen ihrer Offensive gegen Hass und Hetze möglicherweise unterschätzt, als sie Regeln für soziale Medien in allen Mitgliedstaaten eingeführt hat. Der Vorwurf der Zensur oder Gesinnungsschnüffelei mag übertrieben sein, aber es ist durchaus berechtigt anzuzweifeln, ob die Politik klar definieren kann, was Hass, Hetze oder Desinformation ist.
Es ist nicht die Aufgabe des Staates, per Gesetz „negative Auswirkungen auf den zivilgesellschaftlichen Diskurs“ zu verbieten. Wenn es um strafrechtliche Vergehen geht, haben Staatsanwaltschaften die erforderlichen Mittel. Die Rolle der Faktenchecker erinnert eher an vergangene Jahrhunderte als an das digitale Zeitalter.
Meinungsfreiheit und Verantwortung der Plattformen
Die Meinungsbildung sollte auch im digitalen Zeitalter durch Wettbewerb und Konkurrenz geprägt sein. Dies erfordert Meinungsfreiheit, die angemessenen Regeln unterliegt. Mark Zuckerberg und andere Plattformbetreiber sollten weiterhin Verantwortung für die Inhalte ihrer Plattformen übernehmen, ohne jedoch in die Presse- und Meinungsfreiheit einzugreifen.
Es ist wichtig, dass Nutzer, die mit der Art und Weise, wie Plattformen wie Facebook oder Instagram agieren, nicht einverstanden sind, alternative Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung finden. Es liegt an uns allen, kritisch zu hinterfragen, wie wir unsere Meinungsbildung gestalten und welchen Plattformen wir dabei vertrauen.