Waffenstillstand in der Ukraine: Trump setzt Frist für Friedensgespräche

Die Welt blickt gespannt auf Washington, wo US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer über das Ende des Krieges in der Ukraine beraten. Trump drängt auf eine rasche Waffenruhe und warnt: Entweder wird sie „ziemlich bald“ erreicht oder „gar nicht“. Bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen zeigte sich der Präsident optimistisch über den Fortschritt der Verhandlungen, während Starmer vor einem Frieden warnte, der den Aggressor belohnt.

Die Europäer und Ukrainer sind besorgt über die jüngsten Entwicklungen. Die Befürchtung, dass Trump und der russische Präsident Wladimir Putin die Zukunft der Ukraine ohne europäische Beteiligung entscheiden könnten, ist allgegenwärtig. Ein mögliches Waffenstillstandsabkommen könnte Kiew zu erheblichen Zugeständnissen zwingen, was die Spannungen in der Region weiter verschärfen würde.

Starmer bringt eine kühne Idee ins Spiel: Das Vereinigte Königreich sei bereit, Truppen zur Sicherung eines Friedensabkommens in der Ukraine einzusetzen. Diese Unterstützung sei entscheidend, um langfristigen Frieden zu gewährleisten. Lobend erwähnte er Trumps Initiative, die Diskussion über ein Friedensabkommen angestoßen zu haben, und betonte die Notwendigkeit eines harten, aber fairen Abkommens, das die Ukraine einbezieht und durch Stärke abgesichert wird.

Trotz Starmers Bekenntnis zur Entsendung von Truppen, blieb Trump vorsichtig. Er betonte, dass zunächst ein Deal über einen Waffenstillstand stehen müsse, bevor man über die Entsendung ausländischer Friedenstruppen entscheide könne. Starmer warnte vor den Folgen einer fehlenden Absicherung eines Waffenstillstands, die Putin ermutigen könnten, erneut in die Ukraine einzumarschieren.

Trump nutzte das Treffen, um erneut die NATO-Mitglieder zur Erhöhung ihrer Verteidigungsausgaben auf bis zu fünf Prozent des BIP aufzufordern. Angesichts des Ukraine-Konflikts sei dies von entscheidender Bedeutung. Zudem bekräftigte er die Bedeutung des NATO-Beistandspakts nach Artikel 5, auch wenn er nicht glaube, dass dieser im aktuellen Konflikt zur Anwendung kommen werde.

Neben den Sicherheitsfragen diskutierten Trump und Starmer auch über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Großbritannien. Beide Länder arbeiten an einem bilateralen Handelsabkommen, das bald abgeschlossen werden soll. Der Fokus liegt dabei auf fortschrittlicher Technologie, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken.

Eine besondere Ehre wurde Trump zuteil, als das britische Königshaus ihn zum zweiten Mal zu einem Staatsbesuch einlud – eine seltene Geste. Die Einladung wurde ihm von König Charles III. persönlich überreicht, und der Präsident nahm sie freudig an. Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte die verstorbene Königin Elizabeth II. Trump zu einem dreitägigen Staatsbesuch empfangen.

Das Treffen zwischen Trump und Starmer hat die Hoffnung auf einen baldigen Waffenstillstand in der Ukraine genährt. Während die Welt gespannt auf weitere Entwicklungen wartet, bleibt abzuwarten, ob die Verhandlungen zu einem dauerhaften Frieden führen werden.