### Virustyp der Maul- und Klauenseuche identifiziert
Im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat den Virustyp bestimmt und festgestellt, dass Impfstoffe gegen den Virus vom Serotyp O in der MKS-Antigenbank Deutschland vorhanden sind. Die Entscheidung, ob der Impfstoff eingesetzt wird, hängt von der Ausbreitung des Virus ab.
### Alle Tiere der Herde getötet
Nach dem Ausbruch erkrankten alle 14 Tiere der Herde an der Maul- und Klauenseuche. Drei Wasserbüffel verendeten auf der Weide, während weitere elf getötet wurden. Der betroffene Landwirt unterhielt einen Biobetrieb und kümmerte sich aufmerksam um seine Tiere, ohne Futtermittel von außerhalb zu beziehen. Die infizierten Wasserbüffel waren bereits seit mindestens drei Wochen infiziert.
### Schutz- und Überwachungszone um Hönow eingerichtet
Um den Tierhalterbetrieb in Hönow wurde eine Schutzzone von etwa drei Kilometern und eine Überwachungszone von zehn Kilometern eingerichtet. Dies betrifft auch den Landkreis Barnim und die Stadt Berlin. In Berlin wurden betroffene Betriebe behördlich gesperrt und überwacht. Der Landkreis Barnim hat ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um eine potenzielle Ausbreitung der MKS zu verhindern.
### Hintergrund: Maul- und Klauenseuche
Die Maul- und Klauenseuche ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Klauentieren wie Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen. Seit 1991 wird in Deutschland nicht mehr routinemäßig dagegen geimpft. Das Virus kann von Tier zu Tier durch Kontakt mit Sekreten und Exkrementen übertragen werden und sich auch indirekt über Menschen, Fahrzeuge und tierische Produkte verbreiten.
Die aktuelle Situation erfordert schnelle und entschlossene Maßnahmen, um eine weitere Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche zu verhindern. Es ist wichtig, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und aufmerksam zu sein, um die Gesundheit von Mensch und Tier zu schützen. Bleiben Sie informiert und handeln Sie verantwortungsbewusst in dieser herausfordernden Zeit.
### Zusätzliche Informationen
Für weitere Updates und Informationen zur Maul- und Klauenseuche in Brandenburg und den betroffenen Gebieten können Sie die offiziellen Kanäle der lokalen Behörden und des Friedrich-Löffler-Instituts verfolgen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, wie man zur Eindämmung der Krankheit beitragen kann und wie man sich selbst und andere schützt. Gemeinsam können wir diese Herausforderung überwinden und die Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche stoppen.