Also, die USA und die Ukraine haben sich endlich auf die Einrichtung eines Wiederaufbaufonds für die Ukraine geeinigt, die ja von Russland angegriffen wurde. Das Wirtschaftsabkommen wurde von beiden Regierungen bestätigt, was anscheinend ein großes Zeichen an Russland sein soll. Die US-Regierung unter Donald Trump setzt sich langfristig für einen Friedensprozess ein, in dem eine freie, souveräne und prosperierende Ukraine im Mittelpunkt steht. Finanzminister Scott Bessent hat das Ganze verkündet, aber der genaue Text des Abkommens wurde noch nicht veröffentlicht. Es soll einen Investitionsfonds geben, der ukrainische Bodenschätze ausbeuten soll, um Mittel für den Wiederaufbau des Landes zu generieren. Die USA bekommen dadurch einen privilegierten Zugang zu den Ressourcen der Ukraine, besonders zu den seltenen Erden, die wichtig für die Hochtechnologie sind.
Das Abkommen muss noch vom ukrainischen Parlament ratifiziert werden, aber Ministerpräsident Denys Schmyhal hat schon angekündigt, dass die Ukraine 50 Prozent ihrer Einnahmen aus Lizenzvergaben und Verkaufserlösen für die Rohstoffe in den Fonds einzahlen wird. Die Ukraine behält jedoch die Kontrolle über ihre Ressourcen und sie sind nicht Teil des Fonds oder der Vereinbarung. Der Wiederaufbaufonds der USA und der Ukraine soll in Projekte zur Förderung von Mineralien, Öl und Gas sowie in damit verbundene Infrastruktur investieren. Das hat die ukrainische Vizeregierungschefin Juli Swyrydenko nach der Unterzeichnung des Abkommens in Washington mitgeteilt.
Es soll nur in der Ukraine investiert werden und in den ersten zehn Jahren sollen Gewinne und Einnahmen nicht ausgeschüttet, sondern reinvestiert werden. Um Bedenken vor einem möglichen Ausverkauf zu begegnen, betont Swyrydenko, dass der Fonds gleichberechtigt mit den USA betrieben wird. Die Ukraine wird ihren Anteil aus zukünftigen Förderlizenzen oder Rohstoffverkäufen leisten, während die USA auch Geld oder neue Waffenlieferungen beisteuern können. Das Abkommen stellt sicher, dass die Ukraine durch die bisherige Waffen- und Finanzhilfe der USA nicht verschuldet ist.
Der Vertrag für das Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine steht kurz vor der Unterzeichnung, aber Kiew hat noch letzte Änderungswünsche geäußert. Die USA sind bereit zu unterzeichnen, aber sie sind sich sicher, dass die Ukraine ihre Bedenken überdenken wird. Es sieht so aus, als ob beide Länder gute Fortschritte machen, aber man weiß nie, was als nächstes passieren könnte.
Zum Schluss gibt es noch Berichte über einen Drohnenangriff in Russland und die Ablehnung einer Verlängerung der Waffenruhe durch den Kreml. Es scheint, als ob die Spannungen zwischen den Ländern weiterhin bestehen und sich die Situation auf beiden Seiten verschlechtert. Mal sehen, wie sich die Dinge in Zukunft entwickeln werden. Es bleibt auf jeden Fall spannend.