Die Vereinten Nationen haben alarmierende Berichte über die humanitäre Lage im Norden des Gazastreifens veröffentlicht. Israel wird beschuldigt, die Lieferung von lebenswichtigen Hilfsgütern wie Medikamenten und Nahrungsmitteln zu blockieren. Das UN-Palästinenserhilfswerk fordert dringend Zugang zu diesen Gebieten, da Krankenhäuser keinen Strom haben, Notunterkünfte überfüllt sind und die Bevölkerung vor dem Hungertod steht.
Der Konflikt zwischen Israel und UNRWA hat zu Spannungen geführt, da Israel behauptet, dass das Hilfswerk von der Hamas infiltriert sei. Die israelische Regierung weist die Vorwürfe der UN zurück und betont, dass große Mengen an Hilfsgütern in den Gazastreifen geliefert wurden, aber UNRWA Schwierigkeiten bei der Verteilung hat.
Das UN-Büro für Menschenrechte warnt vor einer möglichen „Vernichtung“ der Bevölkerung im nördlichen Gazastreifen aufgrund der Militäroperationen Israels. Zivilisten leiden unter unerbittlichen Angriffen, Zwangsvertreibungen und einem Mangel an humanitärer Hilfe. Die Situation wird als unmöglich beschrieben, da Krankenhäuser und Schulen zerstört wurden, Lebensmittelknappheit herrscht und Rettungsteams behindert werden.
UN-Generalsekretär António Guterres hat Israel aufgefordert, die Luftangriffe auf Zivilisten zu beenden und den Zugang für Rettungsteams zu gewähren. Die jüngsten Angriffe auf Krankenhäuser haben die humanitäre Lage weiter verschärft, und unschuldige Menschen müssen geschützt werden.
Zusätzlich zur humanitären Krise im Gazastreifen haben Hunderte von Bewohnern des Flüchtlingslagers Dschabalia ihre Häuser auf Anordnung der israelischen Armee verlassen müssen. Die Mehrheit hat Zuflucht in Notunterkünften gesucht, während einige sich weigern, in den Süden des Gazastreifens zu gehen. Die israelische Armee hat mehrere Verdächtige festgenommen und spricht von einem „Massenexodus“ aus dem Gebiet aufgrund der anhaltenden Kämpfe.
Die Situation im Gazastreifen bleibt äußerst besorgniserregend, und es ist dringend erforderlich, dass alle Parteien zusammenarbeiten, um die humanitäre Krise zu bewältigen und unschuldige Zivilisten zu schützen.