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Die Bergmesse mit Kräuterweihe auf dem „Hünenhügel“ bei Schönbach hat eine lange Tradition und findet jedes Jahr am Feiertag Maria Himmelfahrt statt. Dieses Jahr wird der Gottesdienst von Diakon Joachim Stapf und Monsignore Kirchner zelebriert und von der Blaskapelle „Harmonie“ aus Ebelsbach musikalisch umrahmt. Vom Kirchberg aus bietet sich bei gutem Wetter eine atemberaubende Aussicht auf die Haßberge und den Steigerwald.

Ursprünglich stand an dieser Stelle ein 200 Jahre alter Birnbaum, der jedoch 1990 durch eine moderne Marienstatue ersetzt wurde. Diese Statue wurde vom Obst- und Gartenbauverein Schönbach anlässlich seines 75-jährigen Bestehens errichtet und bietet Besuchern einen malerischen Blick auf die umliegende Natur und Landschaft.

Die Frauen und Kinder des Obst- und Gartenbauvereins sind bereits im Vorfeld der Bergmesse aktiv und binden Kräuterbüschel, die während des Gottesdienstes als Pyramide aufgestellt und gegen eine Spende mit nach Hause genommen werden können. Die Kräuterweihe symbolisiert die Nutzung von Kräutern aus der Natur mit Gottes Segen für den Menschen und besteht aus mindestens sieben Kräutern wie Fenchel, Kamille, Johanniskraut, Schafgarbe, Baldrian, Arnika, Wermut und Pfefferminze.

Nach der Kräuterweihe lädt der OGV Schönbach die Besucher und Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein auf dem Aussichtspunkt ein, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Tafel am Kirchberg bietet zudem Informationen und Orientierungshilfen für Besucher, die die umliegenden Sehenswürdigkeiten wie den Stachel, den Veitenstein, die Ortschaften Neubrunn, Breitbrunn und Schönbrunn oder das Kloster Banz entdecken möchten. Es ist ein besonderes Ereignis, das jedes Jahr viele Schönbacher und Gäste aus den umliegenden Orten anlockt.