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Palermo (Italien) – Ein dramatisches Ereignis erschüttert die Küste Siziliens: Die Segeljacht „Bayesian“ geriet in den frühen Morgenstunden des Montags vor der Stadt Porticello in einen heftigen Tornado und versank in den Fluten. An Bord befanden sich der britische Tech-Tycoon Mike Lynch, seine Ehefrau Angela Bacares und 20 weitere Personen. Während einige Überlebende gerettet werden konnten, werden Lynch, seine 18-jährige Tochter Hannah und sechs weitere Personen noch immer vermisst.

Die Katastrophe ereignete sich, als die „Bayesian“, eine elegante 56 Meter lange Segelyacht mit einem 75 Meter hohen Aluminiummast, in schwere See geriet. Der Kapitän hatte das Schiff trotz des starken Winds und der rauen See am Abend zuvor in See gestochen. Der Mast brach, die Jacht kenterte und versank schnell. Die Suche nach den Vermissten gestaltet sich als schwierig, da das Wrack in 49 Metern Tiefe vor der Küste liegt.

Rettungsaktion und Überlebende

15 Personen konnten von einem nahegelegenen Segelboot und der Küstenwache gerettet werden. Unter den Geretteten befand sich auch Lynchs Ehefrau Angela, die als rechtmäßige Eigentümerin der Jacht gilt. Ebenso konnten der Kapitän und ein einjähriges Baby mit seinen Eltern gerettet werden. Die Suche nach den Vermissten gestaltet sich jedoch als schwierig, da Taucher bereits Leichen in den Kabinen des Wracks gesichtet haben. Es wird befürchtet, dass weitere Personen in den Fluten ums Leben gekommen sind.

Der vermisste Tech-Magnat Mike Lynch

Mike Lynch, der als Tech-Magnat gilt und seine Firma „Autonomy“ für elf Milliarden Dollar an Hewlett Packard verkaufte, wird nach dem Unglück vermisst. Lynch wurde oft als „Englands Bill Gates“ bezeichnet und genoss einen hohen Bekanntheitsgrad in der Tech-Branche. Seine Tochter Hannah, die ebenfalls an Bord der Jacht war, wird ebenfalls vermisst. Die Rettungsteams setzen alles daran, die Vermissten zu finden und hoffen auf ein Wunder.

Internationale Besatzung und Opfer

An Bord der „Bayesian“ befanden sich neben Briten auch Menschen aus Neuseeland, Sri Lanka, Irland, Kanada und den USA. Es wird angenommen, dass es sich bei einem Teil der Gruppe um Kollegen und deren Familien handelt, die gemeinsam Urlaub auf Sizilien machten. Die Tragödie hat nicht nur die britische Tech-Branche erschüttert, sondern auch internationale Gemeinschaften, die um ihre Landsleute an Bord der Jacht bangen.

Die Suche nach den Vermissten wird mit Hochdruck fortgesetzt, während die Überlebenden langsam ihre traumatischen Erlebnisse verarbeiten. Die Küstenwache, die Feuerwehr und die Carabinieri arbeiten gemeinsam daran, das Wrack zu bergen und die Vermissten zu finden. Die Familien der Vermissten hoffen auf ein Wunder und beten für ein glückliches Ende dieser Tragödie.