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Es sollte der große Befreiungsschlag für Thyssenkrupps angeschlagene Stahlsparte sein. Nach einer langen Zeit des Wartens hat der neue Stahlvorstand einen Plan vorgestellt, um dem Bereich mehr Effizienz zu verleihen. Der Plan beinhaltet harte Einschnitte, die von dem Vorstandsvorsitzenden der Konzernmuttergesellschaft in Essen, Miguel Lopez, schon lange gewünscht wurden.

Mit der Streichung oder Auslagerung von 11.000 Stellen wird fast die Hälfte der 27.000 Arbeitsplätze im Stahl betroffen sein. Ein Standort wird komplett geschlossen, Thyssenkrupp will sich weiterhin von der Beteiligung an den Hüttenwerken Krupp Mannesmann trennen und auch Personalkosten einsparen.

Ein langjähriger Konflikt zwischen der Konzernmuttergesellschaft in Essen und der Stahlsparte in Duisburg scheint nun gelöst zu sein. Allerdings könnten Probleme bestehen bleiben, da die IG Metall und Arbeitnehmervertreter bereits gegen die Maßnahmen protestieren und von einem „Kahlschlag“ sprechen.

Der Graben zwischen dem Stahlvorstand und den Betriebsräten in Duisburg scheint tiefer zu werden. Dies könnte zu langwierigen Verhandlungen und möglicherweise zu weiterem Chaos führen. Thyssenkrupp hat keine Zeit zu verlieren, da das Unternehmen schnell fit werden muss für die Herausforderungen der Grünstahlproduktion.

Es bleibt abzuwarten, ob der Plan tatsächlich wirksam sein wird. Im Moment stehen Thyssenkrupp erneut schwierige Zeiten bevor. Die Zukunft des Unternehmens hängt davon ab, wie erfolgreich die Umstrukturierung sein wird und wie gut die Beziehungen zwischen den verschiedenen Parteien sind.