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Carlos Tavares, der Chef von Stellantis, zeigte sich nach den jüngsten Turbulenzen entschlossen, die Marke Opel als profitabel zu positionieren. Trotz der Herausforderungen im nordamerikanischen Markt und der Schwierigkeiten bei Marken wie Maserati betonte Tavares, dass Opel derzeit eine profitable Marke sei.

Er machte jedoch deutlich, dass nicht rentable Marken im Unternehmen keinen Platz haben und möglicherweise verkauft werden könnten. Insbesondere Maserati habe mit Problemen in der Positionierung und Wertschätzung zu kämpfen. Dennoch sei es wichtig, Lösungen zu finden, um die Marke zu stärken und in die Zukunft zu führen.

Tavares erwähnte auch das Interesse chinesischer Hersteller am Kauf von Marken und betonte, dass der Wettbewerb auf dem Automarkt hart sei. Trotz seiner früheren Bedenken gegenüber dem chinesischen Markt hat Stellantis eine Partnerschaft mit dem chinesischen Elektroautohersteller Leapmotor eingegangen, um saubere und erschwingliche Autos anzubieten.

Die Einführung des elektrischen Leapmotor-Kleinstwagens T03 zu einem Preis von 18.900 Euro könnte eine ernsthafte Konkurrenz für europäische Volumenmarken wie Citroën darstellen. Citroën hat gerade den Verkauf seines elektrischen Einsteigermodells ë-C3 gestartet, um die EU-Flottengrenzwerte einzuhalten. Trotz Bedenken vor einem Kannibalisierungseffekt zwischen dem T03 und dem ë-C3 zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, dass die Elektromobilität bei den Verbrauchern Anklang finden wird, vor allem wenn die Politik weiterhin finanzielle Anreize bietet.

Insgesamt steht Stellantis vor Herausforderungen in verschiedenen Märkten, aber Tavares ist entschlossen, das Unternehmen auf Kurs zu halten und profitabel zu machen. Die Partnerschaft mit Leapmotor und die Einführung neuer Elektromodelle könnten entscheidend für die Zukunft des Unternehmens sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Strategie von Stellantis unter der Führung von Tavares in den kommenden Jahren entwickeln wird.