news-29072024-014210

Angelina Köhler, eine deutsche Schwimmerin, verpasste knapp die Bronzemedaille im Olympia-Finale über 100 Meter Schmetterling. Die Medaille ging stattdessen an die Chinesin Zhang Yufei. Köhler zeigte sich enttäuscht über ihren vierten Platz und betonte, dass sie alles gegeben habe. Sie sprach darüber, wie frustrierend es sei, so knapp an einer Medaille vorbeizuschrammen. Trotz der Enttäuschung versicherte sie, dass sie nicht aufgeben werde und weiterhin hart trainieren wird, um in Zukunft erfolgreich zu sein.

Die Goldmedaille im Schwimmwettbewerb sicherte sich die US-amerikanische Schwimmerin Torri Huske, gefolgt von ihrer Landsfrau Gretchen Walsh, die Silber gewann. Die umstrittene Bronzemedaille ging an Zhang Yufei aus China. Vor den Olympischen Spielen gab es bereits Diskussionen um Yufei, da sie im Zusammenhang mit positiven Dopingtests von chinesischen Schwimmern stand. Köhler äußerte sich dazu und betonte ihre Unterstützung für sauberen Sport und Gerechtigkeit.

Im April wurde bekannt, dass 23 chinesische Schwimmerinnen und Schwimmer positiv auf das Herzmittel Trimetazidin getestet wurden, jedoch nicht gesperrt wurden. Zhang Yufei stand auch auf der Liste der positiv getesteten Athleten. Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA geriet wegen der Handhabung des Falles in die Kritik. Die chinesische Anti-Doping-Agentur führte die positiven Tests auf Verunreinigungen in einer Hotelküche zurück, was von der WADA akzeptiert wurde. Dies sorgte bei vielen für Unverständnis, obwohl ein unabhängiger Ermittler später kein Fehlverhalten der WADA feststellte.

Zhang Yufei selbst betonte ihre Unschuld und erklärte, dass sie und ihre Teamkollegen regelmäßig auf Doping getestet wurden. Sie äußerte die Hoffnung, dass ihre internationalen Konkurrentinnen an ihre Ehrlichkeit glauben. Trotz der Kontroverse um ihre Person setzte sie sich im Olympia-Finale durch und sicherte sich die Bronzemedaille. Angelina Köhler, die knapp an einer Medaille vorbeischrammte, zeigte sich enttäuscht, betonte jedoch ihren Einsatz für fairen Sport und Gerechtigkeit.

Die Diskussionen um Doping im Schwimmsport und die Handhabung von positiven Tests werden weiterhin geführt. Es bleibt abzuwarten, wie die Anti-Doping-Agenturen und die WADA in Zukunft mit solchen Fällen umgehen werden, um die Integrität des Sports zu wahren. Angelina Köhler und andere saubere Athleten hoffen darauf, dass die Regeln und Kontrollen im Sport verschärft werden, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.