Der Libanon befindet sich in einer schwierigen Lage, da die Unterkünfte für Geflüchtete knapp sind und viele Menschen auf der Straße schlafen müssen. Die Bildungsminister des Landes hat aufgrund der anhaltenden Kämpfe zwischen der Hisbollah und Israel beschlossen, den Schulbeginn auf Anfang November zu verschieben, um die Sicherheit der Schüler und Lehrer zu gewährleisten. Schulgebäude werden derzeit als Unterkünfte für Vertriebene genutzt.
Israel führt weiterhin Luftangriffe auf die südlichen Vorstädte von Beirut und die Bekaa-Ebene im Osten des Libanon durch. Die israelische Armee hat die Einwohner von fast dreißig Ortschaften zur Evakuierung aufgefordert, um gezielt Waffenlager und Kommandozentralen der Hisbollah anzugreifen. Die Auseinandersetzungen haben bereits zu vielen Todesfällen und Verletzungen geführt, und Hunderttausende Zivilisten sind auf der Flucht.
Die Situation wird von der UN als humanitäre Katastrophe bezeichnet, da mehr als eine Million Menschen im Libanon Zuflucht suchen. Viele Menschen campieren auf den Straßen von Beirut und sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die staatlichen Unterkünfte reichen nicht aus, um alle Vertriebenen aufzunehmen, und die Flughäfen sind aufgrund der anhaltenden Kämpfe nur eingeschränkt zugänglich.
Internationale Organisationen wie das UN-Kinderhilfswerk leisten Unterstützung, indem sie medizinische Hilfsgüter und humanitäre Hilfe bereitstellen. Die internationale Gemeinschaft ist aufgerufen, den Libanon in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und humanitäre Hilfe zu leisten, um das Leiden der betroffenen Bevölkerung zu lindern.