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Die Hamas gab bekannt, dass sie eine israelische Geisel bei „Vorfällen“ im Gazastreifen getötet habe. Zwei weitere Geiseln wurden lebensgefährlich verletzt. Diese Aktion wurde als Reaktion auf israelische Verbrechen gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen bezeichnet. Die israelische Armee hat die Angaben bisher weder bestätigt noch widerlegt.

Die Lufthansa-Gruppe hat angekündigt, ihre Flüge in die Krisenregion Nahost für eine weitere Woche auszusetzen. Dazu gehören Ziele wie Tel Aviv, Teheran, Beirut, Amman und Erbil. Dieser Schritt wurde aufgrund der Spannungen zwischen Israel und dem Iran unternommen. Reisende mit Tickets bis Ende August haben die Möglichkeit, ihre Flüge kostenlos zu stornieren.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen gefordert. Sie betonen, dass es keine Verzögerung bei den Verhandlungen geben dürfe und dass die Kämpfe in der Region beendet werden müssen. Die Hisbollah hat als Reaktion auf den Tod von drei Kämpfern mindestens 30 Raketen auf Israel abgefeuert.

Angesichts der erwarteten Gegenangriffe des Irans auf Israel hat das US-Militär seine Präsenz im Nahen Osten verstärkt. Die Verlegung des Atom-U-Boots „USS Georgia“ und des Flugzeugträgers „USS Abraham Lincoln“ wurden angeordnet, um Israel zu verteidigen. Die Hamas hat eine neue Verhandlungsrunde zu einer Waffenruhe im Gazastreifen abgelehnt und fordert die Umsetzung eines von US-Präsident Joe Biden vorgelegten Plans.

Im Libanon wurden bei einem mutmaßlich israelischen Angriff zwei Mitglieder der Hisbollah getötet. Die israelische Armee hat weitere Ziele der proiranischen Organisation im Nachbarland angegriffen. Es wird ein großer Angriff der Hisbollah auf Israel erwartet, nachdem der Militärkommandeur Fuad Schukr gezielt getötet wurde. Die israelische Armee hat zur Evakuierung im südlichen Gazastreifen aufgerufen, was zu einer Flucht von hunderten Menschen aus der Stadt Chan Junis geführt hat.